Wettbewerb
Frauen waren in Tandslet die besten Ringstecher
Frauen waren in Tandslet die besten Ringstecher
Frauen waren in Tandslet die besten Ringstecher
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87 Reiter beteiligten sich am Ringreiten in Tandslet. Diesmal konnten alle kostenlos mitmachen.
Der Entschluss des Ringreitervereins in Tandslet, in diesem Jahr trotz Corona-Restriktionen ein Ringreiten durchzuführen, wurde trotz durchwachsenem Wetter ein Erfolg. 87 nutzten die Möglichkeit, endlich mal wieder in einem offiziellen und feierlichen Rahmen an den Start gehen zu können.
„Wir hatten einen richtig schönen Tag. Wir waren 87 Reiter und mit dieser Zahl sind wir zufrieden. Alles verlief vorzüglich und es herrschte eine fantastische Stimmung“, so die Vorsitzende Jette Dau Andersen. Normalerweise liegt die Reiterzahl in Tandslet bei 140 Personen.
Es begann bei dem schönsten Wetter – um 14 Uhr veränderte sich das Wetter aber radikal. Es regnete und stürmte, so dass sogar ein Pavillon, in dem Ringreiterwürstchen gegrillt wurden, trotz haltenden Armen zusammenkrachte. Das sorgte natürlich für Turbulenz. Aber sonst lief alles wie gewohnt an den sieben Galgen.
Celinas Königinnen-Debut
Vor der Pause hatten zehn Reiter 12 Ringe gestochen. Die Regenbö ließ die Galgen ziemlich glatt und glitschig werden. Alle waren gespannt, wie viele die 24 Ringe schaffen. Auch der Wind machte den Reitern zu schaffen.
Das konnten nur drei Frauen, die mit ihren Pferden ins große Finale kamen. Nach vier Runden stand fest: Celina Petersen, Hestehave, holte sich ihren ersten Königinnentitel. Dorthe Johansen aus Himmark wurde Kronprinzessin und Pia Petz, Köbinsmark (Købingsmark) Prinzessin.
Die Leute waren einfach glücklich, dass sie sich wieder hyggen und zusammensein konnten.
Jette Dau Andersen, Ringreiter-Vorsitzende Tandslet
In der Pause gab es wie gewohnt einen weiteren Wettbewerb für die Reiter. Ein Hufeisen musste an einem Pfahl landen. Das gelang 16 Reitern – Maria Jensen gewann.
Prämien für alle
„Wir freuen uns über die fantastische Unterstützung der Sponsoren. Sie haben uns ermöglicht, allen Teilnehmern Prämien zu geben, obwohl in diesem Jahr kostenlos mitgeritten werden konnte“, meint Jette Dau Andersen dankbar. Dem Verein wurde wiederholt für das diesjährige Arrangement gedankt, obwohl die Besucher wie Sonderburg ohne Tivoli und Unterhaltung auskommen mussten. „Die Leute waren einfach glücklich, dass sie sich wieder hyggen und zusammensein konnten“, so die Ringreitervorsitzende.
In diesem Jahr wurde auch die Alsensund-Meisterschaft erneut nicht durchgeführt. Die erfolgreichsten Reiter aus der Sonderburger Kommune werden also erst im nächsten Jahr in diesem Elitewettbewerb an den Start gehen.