Geschäftsleute und Bewohner sind die mittlerweile zahlreichen aufdringlichen Silbermöwen leid. Es wird deshalb immer wieder auf diese großen Vögel hingewiesen.

Es ist an der Zeit, dass die Sonderburger Kommune dieses Problem löst, so die klare Aufforderung der Schleswigschen Partei. Sie fordert zu kommunalen Initiativen auf, Regulierungsmethoden zu erproben und Mittel für das Möwen-Problem abzusetzen. 

Es ist keine leichte Aufgabe

„Es ist keine leichte Aufgabe, aber man kommt weit mit verschiedenen Initiativen, die hoffentlich die Unannehmlichkeiten begrenzen werden“, so der Vizebürgermeister Stephan Kleinschmidt, der auch Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Sport, Handel und Tourismus ist.

Die Kommune muss bei kommunalen Einrichtungen die Möwen-Eier und -Nester entfernten, oder mithilfe von Drohnen die Nistplätze mit Öl zerstören. „Und wir brauchen eine Art Abwehr, zum Beispiel künstliche Füchse und Raubvögel“, erklärt Dieter Jessen (SP), Mitglied im Technischen Ausschuss.

Regulieren und vorbeugen

Mit einem Einsatz ist das Problem nicht gelöst. Es muss reguliert und vorgebeugt werden.

„Die Kommune kann bei kommunalen Gebäuden und Zusammenarbeitspartnern zu Initiativen greifen. Bürger müssen aber auf ihrem eigenen Grundstück etwas tun. Stephan Kleinschmidt wünscht sich daher eine engere Kooperation mit Hausbesitzern.

Über mehrere Jahre

In einigen dänischen Kommunen, wie zum Beispiel Silkeborg, Holbæk und Horsens, wird die Zahl der Silbermöwen auf kommunalen Arealen mithilfe lokaler Vereine in Grenzen gehalten. Eine Möwenregulierung erfordert einen Einsatz über mehrere Jahre und es gibt verschiedene Methoden.