Kirche
Richtfest: Das neue Gemeindehaus wird im Herbst eingeweiht
Richtfest: Das neue Gemeindehaus wird im Herbst eingeweiht
Richtfest: Das neue Gemeindehaus wird im Herbst eingeweiht
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Handwerksunternehmen, Mitglieder des Stadtrates und Anwohnende feierten am Freitag den 750 Quadratmeter großen Neubau neben der Kapelle der Sonderburger Marienkirche. Worauf sich die Angestellten am meisten freuen dürfen.
Seit einigen Wochen ragen die Balken eines neuen hohen Dachstuhls an der Ecke Jomfrustien und Kirke Allé in die Höhe. Am Freitag konnte das neue Gemeindehaus der Sonderburger Marienkirche mit einem Richtfest gefeiert werden.
Bei der Feier gelangten viele der zahlreich erschienenen Gäste zum ersten Mal in den Rohbau des neuen Gemeindehauses. „Heute ist ein Fest. Es ist Jahrhundert-Ereignis“, stellte der Vorsitzende des Gemeinderats, Ejler Skjerning, in seiner Rede fest.
Ein Gebäude für die nächten 100 Jahre
Für ihn war das Richtfest ein sehr positives Ereignis, was nicht zuletzt den Menschen vor Ort zu verdanken ist, die das Gebäude bauen und einrichten. „Ihr schafft hier ein schönes Gebäude, das ein sehr guter Ort wird. Dieses wird dann in den nächsten 100 Jahren hier stehen“, meinte Skjerning, der auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bau- und Handwerksunternehmen lobte.
Probst Poul Gregers Geil stellte fest, dass es in der Bibel keine Bauverordnungen gibt. Nur so viel: „Man darf nicht ganz den Himmel zubauen, und auf Sand sollte man auch nichts errichten“, stellte er lächelnd fest. Er war sich aber sicher, dass das neue Gemeindehaus mitten in Sonderburg ein guter Rahmen für die Liebe untereinander wird.
750 neue Quadratmeter
Das neue Gemeindehaus hat 750 Quadratmeter. Der Ersatz zu dem alten Gebäude in der Østergade soll im Herbst 2024 mit einem großen Festgottesdienst eingeweiht werden. Im Neubau, der nur wenige Meter von der Marienkirche entfernt liegt, werden künftig alle 20 Angestellten der Gemeinde in einem Haus untergebracht. Daneben wird eine neue Werkstatt errichtet.
Für die Errichtung des neuen Gemeindehauses wurden 21 Millionen Kronen abgesetzt.
Der Küster James Rickmann hatte sich eigens für die Feier seine Brille mit Dannebrog-Bügeln versehen. „Ich erhalte dort drüben mein Büro und ich freue mich unglaublich“, erklärte er.
Für ihn ist der Neubau nicht nur ein neues Gebäude, sondern ein Ort, wo alle Angestellten künftig gesammelt werden. „In dem alten Gemeindehaus war das Innenklima auch nicht so gut“, stellte er fest.