Christian A. Petersen ist ein fleißiger und stets gutgelaunter Mann. Er ist die siebte Generation in der Ziegelei „Petersen Tegl“, die seit mittlerweile 230 Jahren direkt am Nübeler Noor liegt.

Am Dienstag, 8. Juni, kann Christian A. Petersen einen besonderen Geburtstag feiern: Er wird 80 Jahre alt. Das wird laut „JydskeVestkysten“ aber ganz still vonstattengehen. Zum Abendessen kommt nur die engste Familie.

Nur Steine im Kopf

Die Ziegeleibranche war für ihn immer der rechte Ort. „Das ist das, was ich kann. Ich habe nur Steine im Kopf“, meint er lächelnd. Seine beiden Töchter Vibeke Thomsen und Anette Petersen treten in die Fußstapfen des Vaters, der aber immer noch Hauptaktionär bei „Petersen Tegl“ ist. Sein Enkel Felix Thomsen arbeitet ebenfalls im Betrieb.

Christian A. Petersens erste Ehefrau Vibeke starb 1992. Petersen hat später Marion geheiratet.

Der Kunde ist König

Die berufliche Laufbahn von Christian A. Petersen begann mit einer Lehre beim Schmied Fr. Petersen in Schmöl (Smøl). Anschließend wurde Christian A. Petersen Leibgardist in Kopenhagen. Anschließend ging es für den Nordschleswiger in die Schweiz.

Christian Petersens Vater verstarb im Jahr 1969. Der älteste Sohn kehrte heim. 

Kolumba-Stein in die ganze Welt

Für ihn galt schon immer „Der Kunde ist König“. Vor 20 Jahren startete „Petersen Tegl" die Produktion des Kolumba-Steins, der die Ziegelei weltbekannt machen sollte. Es war eigentlich ein Ziegelstein für das Kunstmuseum Kolumba in Köln.

Der handverarbeitete flache Ziegelstein ist seither in vielen verschiedenen Varianten für  spezielle Aufträge in der ganzen Welt genutzt worden. Wegen des Kolumba-Steins hat der Betrieb am Nübelern Noor heute Kunden in 48 Ländern und in 20 amerikanischen Staaten.