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Tausende pilgerten zum Hafen in Sonderburg

Tausende pilgerten zum Hafen in Sonderburg

Tausende pilgerten zum Hafen in Sonderburg

Sonderburg/Sønderborg
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Im abgesperrten Hafenbereich wimmelte es von Menschen. Parkplätze waren eine Mangelware. Foto: Karin Riggelsen

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Die 24. Kultur- und Sportnacht in Sonderburg war ein voller Erfolg. An 111 Ständen erhielten die Bürgerinnen und Bürger eine Kostprobe der vielen Aktivitäten.

Rune Dohrmann, der Leiter der diesjährigen Kultur- und Sportnacht in Sonderburg, war am Sonnabendvormittag ein unglaublich zufriedener – und auch erschöpfter – Mann. Die diesjährige Veranstaltung am Abend zuvor war ein Volltreffer.

„Es hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Wir hatten so viele tüchtige Helferinnen und Helfer“, so seine Konklusion. Aber eines hatte Rune Dohrmann bei dem gelungenen Debüt gelernt: „Wir benötigen mehr Leute zum Saubermachen. Wir waren nur drei Personen. Ich kam erst um 6.30 Uhr heute Morgen nach Hause.“

Bürgermeister Erik Lauritzen läutete den unterhaltsamen Abend am Hafen Sonderburgs ein. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Die diesjährige Kultur- und Sportnacht in Sonderburg hätte sich ein besseres Wetter nicht wünschen können. Bei schönstem Sonnenschein wimmelte es auf dem abgesperrten Hafenbereich am Alsensund von Menschen. Zwischen dem Hotel Alsik und dem Sonderburger Schloss wurde musiziert, gespielt, getanzt und überall konnten sich die Gäste Infos über die vielen verschiedenen Vereine, Institutionen und die politischen Parteien holen.

Der Abend ist ein wichtiges Element

Bürgermeister Erik Lauritzen läutete den Abend mit einer Ansprache ein. „Hier können die Vereine und Organisationen zeigen, was sie können. Die Kultur- und Sportnacht ist ein wichtiges Element“, stellte er fest.

Vor einem Vierteljahrhundert haben viele Städte ihre eigene Kulturnacht arrangiert. Vielerorts ist das Angebot dann aber wieder verschwunden. Nicht in Sonderburg. Am Alsensund kann die Veranstaltung im kommenden Jahr das 25. Jubiläum feiern. „Weil wir das hier so wollen“, meinte Lauritzen.

Bürgermeister Erik Lauritzen und sein Parteikollege Benny Engelbrecht am Stand der Sozialdemokratie. Foto: Karin Riggelsen

Wo die Organisation des Abends einst ein kommunales Projekt war, wurde die Organisation vor einem halben Jahr in die Hände eines Vereins gelegt. „Ihr könnt mit einer finanziellen Förderung rechnen“, versprach der Bürgermeister.

Brückenbauer-Preis 2023

Der Integrationsrat hatte in diesem Jahr sieben Vorschläge für den Brückenbauer-Preis 2023 erhalten. „Es war nicht einfach, drei von ihnen herauszupicken“, meinte die Leiterin des Rats, Imee Nielsen.

Die drei Anwärter waren DFUNK Sønderborg, ein Treffpunkt für junge Menschen, Paul Loichtl vom Restaurant Torvehallen und die Organisation Zonta Sønderborg, die unter anderem jungen Müttern geholfen hat.

Zonta Sønderborg holte sich den Brückenbauer-Preis 2023 Foto: Karin Riggelsen

Der große Strauß und ein Geschenk wurde den Zonta-Mitgliedern überreicht. „Wir sind sehr geehrt, und wir freuen uns unglaublich über diesen Preis. Wir sind sehr dankbar“, stellte die Vorsitzende Mette Kloster Blom fest.

Am Nachtlauf beteiligten sich 1.600 Läuferinnen und Läufer.

Vorbereitung für das Jubiläum

Für Rune Dohrmann und sein Team beginnt nun die Vorbereitung für die Kultur- und Sportnacht des Jubiläumsjahres 2024. Er kann schon jetzt ein paar Änderungen bekanntgeben. Der Nachtlauf wird eine Stunde früher beginnen und anschließend gibt es ein zwei Stunden langes Konzert mit der Band MD-Duo aus Nordjütland.

Schulleiterin Henriette Tvede Andersen beim Stand der Deutschen Schule Sonderburg Foto: Karin Riggelsen
Sport gehörte auch dazu. Foto: Karin Riggelsen
Kinder fanden die Feuerwehrautos sehr spannend Foto: Karin Riggelsen
Dem Jungen gefiel die Trommel bei Sønderborg Pipes and Drums. Foto: Karin Riggelsen
Sønderborg Pipes and Drums Foto: Karin Riggelsen
S.L.U.R.K. - Sønderborg Live Udendørs Rollespil Klub Foto: Karin Riggelsen
Die Kinder konnten sich bei dem Zelt der Vereine der deutschen Minderheit das Gesicht bemalen lassen Foto: Karin Riggelsen
Auf dem Ergometer des Rudervereins Germania konnte gerudert werden. Foto: Karin Riggelsen
Bei dem Zelt der Vereine der deutschen Minderheit konnten sich alle Informationen und einen knackigen Apfel holen. Foto: Karin Riggelsen
Viel Betrieb am Hafen Sonderburgs. Foto: Karin Riggelsen
Stadtratsmitglied Stefan Lydal am Stand von der dänischen Volkspartei, Dansk Folkeparti. Foto: Karin Riggelsen
Bei EUC Syd wurden Nägel in ein Stück Holz gehämmert. Foto: Karin Riggelsen
Sogar die Polizisten beantworteten bereitwillig Fragen. Foto: Karin Riggelsen
Sønderborg Pipes and Drums Foto: Karin Riggelsen
Taekwondoklubben Chung Un Foto: Karin Riggelsen
Das Rote Kreuz kam mit Elektrorollern schnell zu Hilfe. Foto: Karin Riggelsen
Auf dem Feuerwehrauto Foto: Karin Riggelsen
Im grünen Wagen der Heimwehr Foto: Karin Riggelsen
Diese beiden genossen eine Pause auf der Kanone vor dem Sonderburger Schloss. Foto: Karin Riggelsen
Auf Papas Schultern konnte die Kleine den Trubel aushalten. Foto: Karin Riggelsen
Wasserpolo an der Hafenkante Foto: Karin Riggelsen
Mahmud Aldali von Kurdisk Forening sorgte mit seiner Gitarre sogar für einen ausgelassenen Tanz, bevor der Brückenbauer-Preis überreicht wurde. Foto: Karin Riggelsen
Tanzen gehört für viele einfach dazu. Foto: Karin Riggelsen
Dieses Spiel liebten Mädchen und Jungen Foto: Karin Riggelsen
Auf dem Dach vor dem Schloss machten sich diese Jungs es sich gemütlich. Foto: Karin Riggelsen
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