Ilse Friis ist die frühere Rektorin des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig in Apenrade (Aabenraa) und nun Vorsitzende im Deutschen Museum Nordschleswig. Die historisch interessierte Frau hat sich seit Jahren mit einem bislang unerforschten Kapitel Minderheitengeschichte befasst. Ilse Friis ist in die vielen verschiedenen Frauenschicksale in der NS-Zeit eingetaucht. Dort hat sie interessante Geschichten gefunden.

Über ihre spannenden Forschungsergebnisse berichtet Ilse Friis jetzt in ganz Nordschleswig auf verschiedenen Veranstaltungen. Sie hat schon einmal auf Einladung des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Sonderburg ihr Publikum mit den Geschichten der hiesigen Frauen unterhalten.

Vortrag mit neuen Aspekten

Am Montag, 9. Oktober, ist sie auf Einladung des Sozialdienstes Sonderburg erneut mit „Frauen in der Minderheit“ vor Ort. Es ist der erste Montagsclub nach der Sommerpause.

„Sie hat diesen Vortrag schon einmal in Sonderburg gehalten, aber ihn inzwischen erweitert, das heißt, neue Aspekte sind darin enthalten“, verspricht die Vorsitzende des Sozialdienstes Sonderburg, Hannelore Holm.

Der Sozialdienst sorgt kostenlos für Kaffee und Kuchen. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr.