Ski-Weltcup

Dürr wird Slalom-Fünfte in Are - Vlhova wieder vorne

Dürr wird Slalom-Fünfte in Are - Vlhova wieder vorne

Dürr wird Slalom-Fünfte in Are - Vlhova wieder vorne

dpa
Are
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Lena Dürr liegt nach dem ersten Lauf in Are auf Platz sechs. Foto: Pontus Lundahl/TT News Agency/AP/dpa

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Ski-Ass Lena Dürr fährt in Are zu ihrem besten Slalom-Ergebnis seit sechs Jahren - und will am Samstag am besten gleich nachlegen. Petra Vlhova schlängelt sich zurück an die Spitze des Gesamtweltcups.

Ski-Ass Lena Dürr schrie vor Freude, die Teamkolleginnen fielen ihr um den Hals. Die Sportlerin vom SV Germering ist beim ersten von zwei Damen-Slaloms an diesem Wochenende im schwedischen Are zu ihrem besten Weltcup-Ergebnis in diesem Winter gefahren.

Die Münchnerin wurde am Freitag Fünfte und stellte damit ihr bislang bestes Slalom-Resultat von 2015 in Maribor ein.

1,67 Sekunden betrug Dürrs Rückstand auf die Slowakin Petra Vlhova, die ihren zweiten Sieg nacheinander feierte, dadurch ihre Führung in der Slalom-Wertung ausbaute und sich auch wieder an die Spitze des Gesamtklassements setzte. Zweite wurde Weltmeisterin Katharina Liensberger (+0,20) aus Österreich vor Mikaela Shiffrin (USA/+0,64).

Endlich habe sie «mal zwei gute Läufe runtergebracht», sagte Dürr dem ZDF. Ihr Schrei im Ziel habe «gezeigt, dass einfach mal raus musste, was sich die letzten Rennen an Enttäuschung angestaut hatte». Immer wieder hatte die 29-Jährige mit erheblichen Leistungsschwankungen zu kämpfen gehabt. Auch bei der WM in Cortina d'Ampezzo im Februar, wo sie im zweiten Lauf des Slaloms noch von Rang sieben auf 14 zurückgefallen war.

«Das ist die Genugtuung für alles, was man das ganze Jahr arbeitet und reinsteckt», sagte Dürr über ihren starken ersten Teil des Slalom-Doppels in Are. Im zweiten am Samstag wolle sie wieder attackieren. Genau wie die famos fahrende Vlhova, die im Gesamtweltcup nun 64 Punkte vor der Schweizerin Lara Gut-Behrami liegt und ihrem Ziel, der großen Kristallkugel, immer näher kommt.

Andrea Filser (+4,24) rutschte im zweiten Durchgang indes noch von Rang 19 auf 25 ab. Die dritte deutsche Starterin, Jessica Hilzinger, schied im Finale aus. Nach dem Stopp in Schweden steht kommende Woche dann das mehrtägige Saisonfinale in Lenzerheide (Schweiz) an.

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