2. Liga
FCK gewinnt Traditionsduell - Dämpfer für Schalke und Hertha
FCK gewinnt Traditionsduell - Dämpfer für Schalke und Hertha
FCK gewinnt Traditionsduell - Dämpfer für Schalke und Hertha
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Kaiserslautern schlägt Nürnberg 3:1. Schalke verschenkt in der Nachspielzeit den Sieg und Hertha reicht eine viermalige Führung nicht. Es gibt einen neuen Zweitliga-Spitzenreiter.
Großer Jubel in Kaiserslautern, Kiel und Magdeburg, Enttäuschung beim 1. FC Nürnberg, bei Hertha BSC und dem FC Schalke 04. Nürnberg unterlag am Abend 1:3 (1:3) beim 1. FC Kaiserslautern, die beiden Bundesliga-Absteiger verlieren in der 2. Fußball-Bundesliga frühzeitig die Spitzenplätze aus den Augen.
Die Berliner kassierten in einem verrückten Spiel trotz viermaliger Führung mit dem 4:6 (3:2) beim 1. FC Magdeburg die vierte Saisonniederlage. Schalke verpasste beim 1:1 (0:0) durch ein spätes Gegentor den Sieg beim SV Wehen Wiesbaden und steckt mit nur vier Punkten ebenso im Tabellenkeller fest. Neuer Tabellenführer ist vorübergehend Holstein Kiel, das mit dem 2:1 (1:1) gegen den SC Paderborn bereits seinen vierten Saisonsieg feierte.
Feldspieler muss in der Schlussphase beim FCN ins Tor
Das Duell der Traditionsvereine entschieden die Lauterer verdient für sich. Richmond Tachie (19. Minute), Tymoteusz Puchacz (26.) und Ragnar Ache (30.) erzielten die Tore für die Roten Teufel. Lukas Schleimer (37.) traf für Nürnberg, das die Partie nur zu zehnt beendete. FCN-Torwart Christian Mathenia sah in der 88. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte. Weil die Gäste bereits alle Wechseloptionen aufgebraucht hatten, musste Feldspieler Tim Handwerker für die restliche Spielzeit ins Nürnberger Tor.
Fabian Reese (2.), Marten Winkler (22.) und Haris Tabakovic mit einem Doppelpack (43./55.) brachten Hertha gleich viermal in Führung. Selbstbewusste Magdeburger hatten aber immer die passende Antwort. Vor 26.872 Zuschauern erzielten Silas Gnaka (7.) und Luca Schuler (37.), Jason Ceka (49.), Leon Bell (58.) sowie Mohammed El-Hankouri (68.) und der eingewechselte Ahmet Arslan in der Nachspielzeit die Tore für die weiter ungeschlagenen Gastgeber, die mit nunmehr elf Zählern zumindest vorübergehend Zweiter sind.
Später Dämpfer für Schalke
Einen weiteren Dämpfer kassierten auch die Schalker, die einen bereits sicher geglaubten Sieg in Wiesbaden in der Nachspielzeit noch aus der Hand gaben. In einer lange dominierten Partie gelang Tobias Mohr nach der Pause die Schalker Führung (54.), kurz vor dem Abpfiff glich Max Reinthaler aus (90.+5).
In Kiel bewies das Team von Trainer Marcel Rapp, dass es sich auch von einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lässt. Nach dem frühen Paderborner 1:0 durch Robert Leipertz (12.) drehten Tom Rothe (31.) und Steven Skrzybski (61.) die Partie zugunsten von Holstein.