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Gegner und Partner: DFB-Frauen fordern Niederlande

Gegner und Partner: DFB-Frauen fordern Niederlande

Gegner und Partner: DFB-Frauen fordern Niederlande

dpa
Sittard-Geleen
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Deutschlands Alexandra Popp beim Aufwärmen. Foto: Fabian Strauch/dpa

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Das Frauen-Oranje-Team war 2017 Europameister und zwei Jahre später WM-Finalist. Für die deutschen Vize-Europameisterinnen gibt es über das Testspiel hinaus eine wichtige Verbindung mit dem Gegner.

Gegner und gleichzeitig doch Partner - in dieser Konstellation spielen die deutschen Fußballerinnen gegen die Auswahl der Niederlande.

Das Team um Kapitänin Alexandra Popp fordert am Abend (20.00 Uhr/Livestream auf sportstudio.de) in Sittard die Vize-Weltmeisterinnen von 2019. Auf sportpolitischer Ebene hat der Deutsche Fußball-Bund gemeinsam mit den Verbänden der Niederlande und Belgien Großes vor: Sie wollen die Weltmeisterschaft 2027 holen.

«Wie immer, wenn wir gegen die Niederlande spielen, dann wissen wir: Das sind Duelle auf Augenhöhe, das sind Duelle, die Spaß machen», sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vor dem viertletzten Länderspiel vor der WM im Sommer in Australien und Neuseeland. «Im Miteinander ist natürlich wichtig, dass die WM-Bewerbung offiziell ist und wir zusammen mit unseren grenznahen Partnern Belgien und Niederlande eine sehr, sehr nachhaltige und tolle Bewerbung auf die Beine gestellt haben. » 

DFB-Präsident Bernd Neuendorf hatte in dieser Woche angekündigt, dass man die WM-Bewerbung für 2027 massiv vorantreiben werde: «Wir sind sehr entschlossen, das Thema gut anzugehen - international und weltweit.»

Die gemeinsame Bewerbung mit dem Königlichen Niederländischen Fußball-Bund (KNVB) und dem Königlichen Belgischen Fußball-Verband (RBFA) wird bereits seit 2020 vorbereitet. Der DFB richtete 2011 seine bisher einzige Frauen-WM aus. Die möglichen Spielstätten stehen mit Dortmund, Duisburg, Düsseldorf und Köln bereits fest. Der DFB muss sich sicher auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen: Interesse bekundet haben unter anderen auch Brasilien, die USA und Südafrika. Das Gastgeberland soll im zweiten Quartal des kommenden Jahres ernannt werden. 

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