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Verletzung stoppt Klostermann - Gnabry trainiert individuell

Verletzung stoppt Klostermann - Gnabry trainiert individuell

Verletzung stoppt Klostermann - Gnabry trainiert individuell

dpa
Herzogenaurach
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Zwei Tage vor dem Spiel gegen Portugal konnte das DFB-Team nicht in voller Mannstärke trainieren. Foto: Federico Gambarini/dpa

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Lukas Klostermann hat sich beim Training der Ersatzspieler der Fußball-Nationalmannschaft verletzt. Der Verteidiger von RB Leipzig zog sich eine Muskelverletzung auf der Rückseite des rechten Oberschenkels zu, wie der DFB mitteilte.

Der 25-Jährige muss sich nun täglichen Untersuchungen unterziehen und steht Bundestrainer Joachim Löw aller Wahrscheinlichkeit nach im zweiten EM-Gruppenspiel am Samstag (18.00 Uhr) in München gegen Portugal nicht zur Verfügung.

Klostermann könnte länger fehlen

Wie der «Kicker» berichtet, hat Klostermann einen «kleinen» Muskelfaserriss erlitten und muss sogar zwei Wochen pausieren. Das habe eine MRT-Untersuchung ergeben. Dann würde er frühestens im Viertelfinale (2. oder 3. Juli) wieder spielen können. Vom DFB wurde diese Ausfallzeit noch nicht bestätigt.

Außer Klostermann fehlte am Donnerstag in Herzogenaurach im ersten kompletten Teamtraining nach dem 0:1 zum Turnierstart gegen Frankreich auch Serge Gnabry. Der Offensivmann vom FC Bayern absolvierte im Teamcamp eine individuelle Einheit zur Belastungssteuerung, hieß es. Nach seiner Knieverletzung konnte Jonas Hofmann wieder auf dem Platz sein. Der Gladbacher absolvierte dort jedoch noch eine individuelle Einheit. Auch er dürfte für das Portugal-Spiel noch keine Alternative sein.

Löw kann wieder auf Goretzka zählen

Leon Goretzka gehörte zu den 23 Spielern, die im Adi-Dassler-Stadion das komplette Training bestreiten konnten. Der Bayern-Profi ist laut Löw nach seinem Muskelfaserriss für das Portugal-Spiel zumindest wieder eine Alternative als Einwechselspieler. «Ich denke, dass er eine gute Option sein wird im Laufe des Spiels», sagte Löw.

Nach der Auftaktniederlage will Löw vor dem Duell mit Superstar Cristiano Ronaldo den Schwerpunkt auf die Durchschlagskraft im Angriff setzen. Man könne «schon die Dinge ansprechen, mal aufzeigen, was kann man besser machen. Und man kann im Training punktuell den Hebel ansetzen», sagte Löw.

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