Eishockey

Aufwärtstrend bei SønderjyskE

Aufwärtstrend bei SønderjyskE

Aufwärtstrend bei SønderjyskE

Woyens/Vojens
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Mario Simioni fordert mehr Einsatzbereitschaft als in der Saisonvorbereitung. Foto: Karin Riggelsen

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Es ist eine Saison mit Höhen und Tiefen, doch zwei Derbysiege zum Jahresabschluss haben die Bilanz aufbessern und die Zuversicht bei SønderjyskE wachsen lassen. Trainer Mario Simioni sieht eine Mannschaft, die einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat.

„Wir haben zum Jahresende zwei gute Siege einfahren können und gehen mit einer Top-4.Platzierung ins neue Jahr. Es hat viele Aufs und Abs gegeben, und in einer normalen Saison stünden wir wohl auf dem siebten Tabellenplatz, aber durch die Ausgeglichenheit ist in der Liga alles so eng beieinander“, sagt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni nach dem 1:0-Sieg nach Penaltyschießen gegen den Lokalrivalen Esbjerg Energy kurz vor dem Jahreswechsel zum „Nordschleswiger“.

Mit einem Sieg im Auswärtsspiel am Freitag bei Titelverteidiger Rungsted Seier Capital kann der dänische Vizemeister unter Umständen sogar auf Platz zwei klettern, doch es gibt trotz des Aufwärtstrends noch einiges zu verbessern.

„Wir haben Dinge gezeigt, auf die wir weiterbauen können, anstatt uns ständig selbst in den Fuß zu schießen. Wir haben auch gegen Esbjerg Fehler gemacht, aber diese selbst ausgebügelt. Und dann hatten wir „Nico“ im Tor, der sehr gut gespielt hat“, meint Simioni: „Das Spiel drei gegen drei war das beste der ganzen Saison, und ich freue mich auch, dass unser Schlussdrittel das beste von allen war. Wir werden in den Playoffs dieser engen Liga noch oft erleben, dass wir mit einem Unentschieden ins Schlussdrittel gehen werden.“

Der Italo-Kanadier freut sich über zwei Spiele ohne Gegentor.

„Wir haben in Esbjerg herausragend gespielt. Im Heimspiel haben wir vorne nicht mit der gleichen Aggressivität gespielt. Esbjerg ist aber auch mit großem Erfolgshunger gekommen. Die wollten nicht zweimal in Folge gegen uns verlieren, auch mit Blick auf die Tabelle. Jetzt sind wir mit Esbjerg gleichgezogen“, so Simioni.

 

Nicolaj Henriksen blieb zweimal in Folge ohne Gegentor. Foto: Karin Riggelsen

Nicolaj Henriksen freute sich, dass er zweimal innerhalb von 24 Stunden seinen Kasten sauber halten konnte, wollte aber nach den Erfolgen gegen seinen langjährigen Klub nicht von Genugtuung sprechen.

„Ich kann nicht klagen“, lächelte Nicolaj Henriksen: „Es ist sicherlich etwas Besonderes, dass ich zweimal gegen Esbjerg die Null halten konnte, aber wenn ich erst auf dem Eis stehe, denke ich nicht daran, dass es Esbjerg ist.“

Der 24-Jährige hat seinen Wechsel von Esbjerg nach Woyens keineswegs bereut, wo er auch wegen der Verletzung von Ex-Nationaltorwart Patrick Galbraith mehr Einsätze bekommen hat als er erwarten durfte.

„Es ist fantastisch, wie ich hier empfangen worden bin. Ich bekomme hier die Unterstützung, die ich mir nur erträumen konnte“, sagt Nicolaj Henriksen, der sich über den Aufwärtstrend der Mannschaft freut: „Wir hätten auch in Herning punkten können, und über die letzten fünf, sechs Spiele haben wir wirklich gut gespielt und unser bestes Eishockey gezeigt.“

 

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