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Die Champions Hockey League ist abgesagt

Die Champions Hockey League ist abgesagt

Die Champions Hockey League ist abgesagt

Woyens/Vojens
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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE hatten sich durch den Sieg beim Continental Cup für die Champions Hockey League qualifiziert. Foto: Karin Riggelsen

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SønderjyskE wird die Chance genommen, sich in dieser Saison auf der ganz großen europäischen Bühne zu präsentieren. Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Wettbewerb nicht stattfinden.

Die Freude war riesig, als die Eishockeyspieler von SønderjyskE am 12. Januar 2020 den Continental Cup in Händen halten konnten. Ruhm, Ehre und die Teilnahme an der Champions Hockey League wurden dadurch gewonnen.

Doch die Vorfreude auf den Auftritt auf der größten europäischen Bühne wurde durch die Corona-Pandemie immer kleiner. Aus drei Heimspielen wurden in der Gruppenphase zunächst nur ein Heimspiel und ein Auswärtsspiel in einer Playoff-Begegnung. 

Im nächsten Zug wurde dies zu zwei Auswärtsspielen gegen die ZSC Lions aus Zürich – eine fast aussichtslose Aufgabe.

Am Dienstagabend kam nun die Generalabsage für das Turnier durch das zuständige Gremium. Man sei zu der schwierigen Entscheidung gekommen, weil sich die generelle Corona-Lage in Europa nicht verbessert habe. Auch die dadurch verursachten Reisebeschränkungen haben eine Rolle gespielt.

„Die Gesundheit und Sicherheit aller teilnehmenden Teams sind von höchster Priorität“, sagte CHL-Chef Peter Zahner und fuhr fort: „Angesichts der aktuellen Entwicklung der epidemiologischen Situation sind wir leider nicht in der Lage zu garantieren, dass alle Beteiligten immer in guter Gesundheit und ohne Quarantäne-Auflagen heimkehren können, ganz gleich wie ausgereift unsere Schutzkonzepte sind.“

Aus der dänischen Liga waren neben SønderjyskE die Aalborg Pirates gemeldet. Die Champions Hockey League wird in der kommenden Saison wieder aufgenommen, sofern es die gesundheitliche Situation zulässt. Alle Teilnehmer müssen sich erneut qualifizieren.

„Wir hatten uns darauf gefreut, teilzunehmen, aber die Zeiten lassen das nicht zu, und dafür haben wir Verständnis“, sagt SønderjyskE-Direktor Klaus Rasmussen. „Wir hoffen, dass wir unsere beiden Plätze auch in der kommenden Saison behalten können. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf unsere nationale Liga“, so Rasmussen.

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