Eishockey

Großer Hunger auf den ersten Titel seit 2015

Großer Hunger auf den ersten Titel seit 2015

Großer Hunger auf den ersten Titel seit 2015

Woyens/Vojens
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Steffen Frank mit dem Objekt der Begierde. Der Stürmer wurde 2010, 2011 und 2013 mit SønderjyskE Pokalsieger und peilt in Aalborg einen weiteren Titelgewinn an. Foto: Karin Riggelsen

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SønderjyskE trifft beim Final 4 in Aalborg auf die Frederikshavn White Hawks.

Ein Jahrzehnt lang war SønderjyskE die dominierende Mannschaft im dänischen Eishockey. Die Hellblauen konnten von 2006 bis 2015 neun Titel holen, doch seitdem musste der  Trophäenschrank nicht mehr geöffnet werden.

Die Durststrecke soll beendet werden, wenn am Freitag und Sonnabend beim Final 4  im Aalborger Gigantium der dänische Pokal-Wettbewerb entschieden wird.

„Man kann nicht jedes Jahr gewinnen. Ein Blick in die Geschichtsbücher verrät, dass alle Klubs mal eine kleine Dürre überstehen müssen, bevor die Erfolge zurückkehren. Selbstverständlich ist der Hunger durch die ausbleibenden Erfolge größer geworden, und ich denke, dass wir in Sachen Wiederaufbau auf einem guten Weg sind. Es sieht zumindest vielversprechend aus“, meint SønderjyskE-Sportchef Kim Lykkeskov, der als Spieler selbst zur erfolgreichsten Zeit der Vereinsgeschichte beitrug und neben sechs Meistertiteln (2006, 2009, 2010, 2013, 2014, 2015) auch dreimal Pokalsieger (2010, 2011, 2013) wurde.

In der vergangenen Saison wurde die angestrebte Teilnahme am ersten Final-4-Turnier des neuen Jahrtausends verpasst.

„Der Hunger war schon in der Vorsaison da, aber da ist vieles nicht so gelaufen, wie wir es wollten. In der laufenden Saison haben die Spieler dieses Ziel erreicht, ohne dass dies in der Umkleidekabine ein besonderer Fokuspunkt war. Wir sind jedes Spiel wie eine normale Begegnung um drei Punkte angegangen“, so Lykkeskov vor dem Halbfinale am Freitag ab 16.30 Uhr (live bei TV2 Sport) gegen die Frederikshavn White Hawks.

Anschließend stehen sich die beiden Pokalsieger der vergangenen beiden Jahre, die Aalborg Pirates und Rungsted Seier Capital, im anderen Halbfinale gegenüber. Der Sieger des Endspiels am Sonnabend ab 14.30 Uhr kassiert 110.000 Kronen.

„Das Geld interessiert sicherlich meinen Direktor, aber mich nicht. Ich bin auf den Titel aus, aber ich denke, die anderen drei Klubs werden mit der gleichen Zielsetzung an den Start gehen“, erwartet Kim Lykkeskov eine enge Angelegenheit mit vier Teilnehmern, die sich alle die Hoffnung auf den Turniersieg machen.

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