Harmloses SønderjyskE muss Ausgleich hinnehmen

Mads Eller und SønderjyskE enttäuschten in Odense. Foto: Jacob Schultz/Ritzau Scanpix

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Nur ein Drittel lang haben die Eishockeyspieler von SønderjyskE eine ansprechende Leistung gezeigt. Danach folgte eine Leistung, die für Sorgenfalten sorgt.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben im Playoff-Viertelfinale gegen die Odense Bulldogs den Ausgleich hinnehmen müssen. Mit einem enttäuschenden Auftritt haben die Hellblauen Spiel zwei dieser Best-of-seven-Serie in Odense mit 0:3 verloren.

Der Favorit konnte nur im ersten Drittel die Energie aufbringen, die man in einem Playoff-Spiel erwarten kann. SønderjyskE war zunächst die tonangebende Mannschaft und machte Druck, wurde aber ausgekontert. Die Odense Bulldogs zeigten sich im ersten Drittel ungemein effektiv, hatten aber mit der 2:0-Führung im Rücken Spiel und Gegner im Griff.

Die Aktionen von SønderjyskE wirkten immer harmloser. Nachdem Odense auf 3:0 erhöht hatte, nahm Mario Simioni bereits sechseinhalb Minuten vor Schluss bei einer Überzahl-Situation Torwart Patrick Galbraith vom Eis doch selbst bei zwei Minuten mit sechs gegen vier waren die Gäste an Harmlosigkeit kaum zu überbieten.

Intensität fehlte

Patrick Galbraith blieb auch danach auf der Bank, doch auch in den letzten viereinhalb Minuten bei sechs gegen fünf war es abgesehen von einem abgefälschten Lattentreffer von Rasmus Lyø alles andere als gefährlich, was die Hellblauen zu bieten hatten.

Das Powerplay-Spiel hat die ganze Saison über gehapert und war erneut mehr als enttäuschend, es muss aber auf der ganzen Linie mehr kommen, wenn SønderjyskE der Favoritenrolle gerecht werden will.

SønderjyskE musste ohne die beiden Stürmer William Boysen und Mathias Borring Hansen sowie ohne die Verteidiger Anton Öhman, Oliver Gatz Nielsen und Andreas Holzmann auskommen. So musste Stürmer Alex Rauter zum Verteidiger umgeschult werden und Marco Petersen aus der zweiten Mannschaft in der Verteidigung aushelfen, aber das darf nicht als Entschuldigung gelten.

Es fehlte vor allem die Intensität. Die muss ganz anders sein, wenn Spiel drei dieser Viertelfinal-Serie am Dienstag ab 17.30 Uhr in der Woyenser Frøs Arena steigt.