Eishockey

Kein Grund zur Panik

Kein Grund zur Panik

Kein Grund zur Panik

Woyens/Vojens
Zuletzt aktualisiert um:
Steffen Frank will endlich wieder über Torerfolge jubeln. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

SønderjyskE muss nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt beim dänischen Meister Rungsted antreten.

Der Saisonstart ist für die Eishockeyspieler von SønderjyskE in die Hose gegangen. Die Hellblauen stehen nach zwei 1:2-Niederlagen gegen Herning Blue Fox und Odense Bulldogs mit null Punkten am Tabellenende, doch in Woyens herrscht weder Ratlosigkeit noch Krisenstimmung wegen der fehlenden Tore und Punkte. 

Es könnte aber am Ende der Woche schon ein wenig düsterer aussehen, denn die SønderjyskE-Mannschaft geht in eine äußerst schwere Woche, die mit einem Auswärtsspiel am Dienstag ab 19 Uhr gegen den dänischen  Meister Rungsted Seier Capital beginnt und am Freitag mit einem Auswärtsspiel gegen Esbjerg Energy endet. Null Punkte aus den ersten vier Spielen ist keineswegs unrealistisch.

„An ein solches Szenario verschwende ich überhaupt keine Gedanken. Jetzt haben wir erst einmal Rungsted vor der Brust, danach befassen wir uns mit Esbjerg. Ich denke, dass es gar nicht mal so schlecht ist, dass zwei schwere Auswärtsspiele auf uns warten, wo der Druck auf den Gegner genau so groß ist wie der Druck auf uns“, meint SønderjyskE-Stürmer Steffen Frank zum „Nordschleswiger“: „Die neue Saison ist erst zwei Spieltage alt. Die Saison ist noch lang, und es ist viel zu früh, um die Köpfe hängen zu lassen. Gegen Odense hätten wir nicht verlieren dürfen, aber Odense darf man nicht unterschätzen – die haben auch in Aalborg nur mit 2:3 verloren. Wir haben zweimal nicht schlecht gespielt, aber die Leistungen sind vom Ergebnis überschattet worden.“

Es bleibt aber nicht viel Zeit, wenn man auf den Final-4-Zug springen will. Bereits nach 16 Spieltagen werden die vier Teilnehmer am Pokal-Halbfinale ermittelt. In Sachen Chancenauswertung müssen die Hellblauen sich steigern.

„Es ist eine gute Frage, wieso die Tore ausgeblieben sind, denn wir haben uns die nötigen Torchancen erarbeitet. Es fehlen Kleinigkeiten. Wir müssen die Tore auch mal erzwingen, aber wir dürfen uns jetzt mental nicht so sehr damit beschäftigen, dass die Tore ausgeblieben sind, denn das wirkt sich negativ auf den nächsten Abschluss aus“, meint Steffen Frank: „Wir hatten auch in der vergangenen Saison eine Phase, wo wir einen Hänger hatten, aber die Tore werden schon noch kommen.“

Bei SønderjyskE fällt Stürmer Anthony Nigro weiter verletzt aus.

Mehr lesen

Leserbrief

Svend Brandt
„Stor opgave for borgmesteren“