Die Defensivleistung war allerdings anfangs nicht so überzeugend wie noch vor der Länderspielpause. Gleich zwei Gegentreffer kassierten die Gäste innerhalb von drei Minuten im Anfangsdrittel, doch nach dem 2:2 beim ersten Seitenwechsel stabilisierte sich die SønderjyskE-Mannschaft.

"Wir konnten am Defensivverhalten im ersten Drittel deutlich sehen, dass Länderspiel-Pause gewesen ist. Da hat es noch gehapert, aber wir konnten uns steigern und haben danach klassisches Defensiv-Hockey gezeigt. Der Gegner wurde nach außen gedrängt“, so SønderjyskE-Sportchef Kim Lykkeskov: "Es freut mich auch, dass wir in einem engen Spiel fünf Tore machen konnten." 

Die Entscheidung fiel im Schlussdrittel. SønderjyskE musste erst eine halbe Minute mit zwei Mann weniger auf dem Eis überstehen und schlug dann selbst dreimal zu. Der letzte Treffer fiel, als Odense in den letzten zwei Minuten den Torwart mit einem sechsten Feldspieler ersetzt hatte.

"Bemerkenswert war unser drittes Tor von Martin Eskildsen, der kurz zuvor von einem Puck am Kopf getroffen und in der Umkleidekabine genäht werden musste, aber dennoch den Weg vors gegnerische Tor, wo man die Schläge einstecken muss, nicht scheute und zum 2:3 abstaubte", lobt Kim Lykkeskov.

Odense Bulldogs - SønderjyskE (2:2,0:0,0:3) 2:5

0:1 Derek Damon (15:18/Ass.: Tyler Fiddler, Kyle Wharton/5 gegen 4), 1:1 Nick Walters (16:09), 2:1 Sebastian Ehlers (18:42), 2:2 Patrick Dwyer (19:44/Ass.: Tyler Fiddler), 2:3 Martin Eskildsen (51:37/Ass.: Søren Dau, Mads Lund), 2:4 Kyle Wharton (55:02/Ass.: Steffen Frank, Tyler Fiddler), 2:5 Anders Førster (59:03).

Zeitstrafen: Odense 4x2 – SE 8x2 Minuten. Schiedsrichter: Jacob Grumsen/Vernon Hofferd. Zuschauer: 1.494.