Eishockey

SønderjyskE mit einem Bein beim Pokal-Final-Four

SønderjyskE mit einem Bein beim Pokal-Final-Four

SønderjyskE mit einem Bein beim Pokal-Final-Four

Rødovre
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Foto: Karin Riggelsen

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Herning Blue Fox hat sich selbst ein Bein gestellt und ist keine Gefahr mehr. SønderjyskE fehlt nur noch ein Punkt aus dem Heimspiel gegen Esbjerg Energy, um Frederikshavn White Hawks auf Abstand zu halten und ins Pokal-Final-Four einzuziehen.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben einen großen Schritt gemacht, um im Kampf um den ersten Titel der laufenden Saison mitmischen zu können. Nach dem 3:2-Auswärtssieg gegen die Rødovre Mighty Bulls fehlt den Hellblauen nur noch ein Punkt aus dem Heimspiel am Freitag gegen den Lokalrivalen Esbjerg Energy, um das vierte und letzte Ticket für das Pokal-Final-Four zu lösen.

„Wir haben die Hoffnung am Leben gehalten, ins Final Four einzuziehen. Die Spieler haben mit ihrer Leistung gezeigt, dass sie es wollen“, sagt SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

Herning Blue Fox hatte sich am Freitag mit einem 2:0-Sieg in der Frøs Arena wieder ins Rennen gebracht, setzte aber mit einer 1:5-Heimpleite gegen Rungsted Seier Capital alle Chancen auf den vierten Tabellenplatz in den Sand. Vierter werden können noch die Frederikshavn White Hawks, die mit den 1,5 Punkten aus dem abgesagten Herning-Spiel auf 24 Punkte landen werden und im direkten Vergleich mit SønderjyskE (7:5/0:4) schlechter sind.

Bei 23 Punkten steht SønderjyskE nach dem 3:2-Erfolg in Rødovre. 

Der amtierende Continental-Cup-Sieger dominierte das Anfangsdrittel und ging mit einem  Doppelschlag innerhalb von 22 Sekunden mit 2:0 in Führung, doch Rødovre konnte eine Minute später auf 1:2 verkürzen und gegen Ende des Mitteldrittels zum 2:2 ausgleichen, als die Gäste zu wenig aus ihrer optischen Überlegenheit machten. 

Steffen Frank stellte nach 14 Sekunden des Schlussdrittels die Führung wieder her, und dies sollte das letzte Tor der Begegnung werden, obwohl es noch einmal mächtig spannend wurde. Mike Little musste vier Minuten vor Schluss auf die Strafbank und Rødovre nahm zwei Minuten vor Spielende den Torwart raus, doch die Hellblauen retteten den Vorsprung über die Zeit.

„Das war ein enges Schlussdrittel, aber wir freuen uns über den Sieg“, so Mario Simioni, dessen Team somit nur noch einen Punkt benötigt: „Ja, das ist richtig, dass es nur ein Punkt ist, aber wir müssen das Spiel dennoch eng halten, um diesen einen Punkt zu holen. Wir haben uns selbst diese Möglichkeit gegeben, das Final Four zu erreichen, und werden alles tun, damit wir es schaffen. Uns wird aber nichts geschenkt. Es ist Esbjerg.“

Rødovre Mighty Bulls - SønderjyskE (1:2,1:0,0:1) 2:3

0:1 Brendan Harms (16:42/Ass.: Daniel König Hansen, Mads Eller), 0:2 Victor Rollin Carlsson (17:04/Ass.: Brendan Harms, Cameron Brown), 1:2 Marcus Almquist (18:17), 2:2 Brett Welychka (36:18/5 gegen 4), 2:3 Steffen Frank (40:14/Ass.: Cameron Brown, Matt Prapavessis).

Zeitstrafen: RMB 3x2 – SE 4x2 Minuten. Schiedsrichter:  Rasmus Toppel/Tim Tzirtziganis.

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