Eishockey

Simioni hadert mit der Selbstdisziplin der Spieler

Simioni hadert mit der Selbstdisziplin der Spieler

Simioni hadert mit der Selbstdisziplin der Spieler

Woyens/Vojens
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Mario Simioni zeigte sich über den Fitnesszustand seiner Spieler enttäuscht. Foto: Karin Riggelsen

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Sieben Tage ohne Mannschaftstraining haben dem SønderjyskE-Team alles andere als gut getan. So sieht es Trainer Mario Simioni nach der 0:2-Heimniederlage gegen Herning Blue Fox. Der Fitnesszustand war ein Faktor.

„Herning hat ein besseres Spiel gemacht als wir es taten“, meint SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“: „Herning war stärker in den Zweikämpfen, läuferisch besser und hatte den größeren Siegeswillen. Wir hatten im zweiten Drittel nichts.“

Der Italo-Kanadier konnte sich den Aussetzer im zweiten Drittel nur schwer erklären.

„Das erste Drittel war von der Energie her noch gut, hat uns aber anscheinend schon zu viele Kräfte gekostet“, so Simioni: „Die sieben Tage, die wir weg vom Eis waren, um Covid in unserem Team zu bekämpfen, haben uns nicht gut getan. Ich weiß nicht, ob die Spieler gedanklich im Urlaub in der Karibik oder auf den Seychellen waren, denn es sah so aus als hätten sie in der Pause nicht genug getan, um fit zu bleiben. Einige werden sich am Plan gehalten haben, den wir rausgeschickt haben, aber nicht genug.“

Daniel Nielsen und SønderjyskE gerieten gegen Herning ins Straucheln. Foto: Karin Riggelsen

Der SønderjyskE-Trainer ärgerte sich auch über die mehr als eine Minute bei zwei Mann mehr auf dem Eis. 

„Wir haben nichts daraus gemacht. Das hat uns gekillt“, meint Simioni, der nach dem Rückschlag den Blick bereits wieder nach vorne gerichtet hat, auf das Auswärtsspiel am Dienstag in Rødovre und auf das Heimspiel am Freitag gegen Esbjerg: „Wir haben das Final-Four-Ticket weiter selbst in der Hand. Zwei Siege und wir sind dabei.“

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