Eishockey

Steffen Frank lässt Frederikshavn abblitzen

Steffen Frank lässt Frederikshavn abblitzen

Steffen Frank lässt Frederikshavn abblitzen

Frederikshavn
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Steffen Frank war an alter Wirkungsstätte dreifacher Torschütze. Foto: Karin Riggelsen

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben den Ausrutscher in Herlev gut weggesteckt und sind mit einem 4:1-Erfolg bei den Frederikshavn White Hawks wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Verfolger ist somit erst einmal abgehängt.

Die drei Punkte in Frederikshavn sind nicht nur ein wichtiger Schritt im Kampf um einen der ersten beiden Tabellenplätze, sondern auch ein Denkzettel für die Nordjüten rund zwei Wochen vor dem Pokal-Halbfinale zwischen den beiden Mannschaften beim Final 4 in Aalborg.

„Das war ein wichtiger Sieg, denn nicht nur Frederikshavn ist uns auf den Fersen, auch Herning und Esbjerg haben Fahrt aufgenommen. Es ist wichtig, dass wir unsere Punkte sammeln, und die haben wir mit solidem Auswärts-Hockey geholt. Wir sind gut in der Defensive gestanden und haben kaum Torchancen zugelassen“, sagt Steffen Frank, der mit einem Hattrick Mann des Abends war.

Der SønderjyskE-Stürmer ließ mit seinen beiden Toren an alter Wirkungsstätte seine Mannschaft auf die Siegerstraße einbiegen und machte in der Schlussminute mit dem 1:4 den Deckel drauf, als der Gastgeber den Torwart rausgenommen hatte und nach einer Hinausstellung für Christian Silfver mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis stand.

Der 29-jährige Woyenser spielte in der Jugend im Rahmen eines Nachschul-Aufenthaltes und in der Saison 2016/17 nach einem Auslands-Abenteuer für die White Hawks, bevor er zu SønderjyskE zurückkehrte. Die Frederikshavn White Hawks bissen sich bei ihren Offensivbemühungen an Patrick Galbraith die Zähne aus und kassierten in der 49. Minute das vorentscheidende 0:3. Der Ehrentreffer kam für den Gastgeber zu spät.

„Ich mache überall gerne Tore, aber natürlich ist es schön, die Tore in Frederikshavn zu machen, wo ich viele Leute kenne“, so Frank, der aber nichts davon wissen will, Frederikshavn im Alleingang abgeschossen zu haben: „Das war nicht nur mein Verdienst. Ich habe von meinen Nebenleuten gute Unterstützung bekommen, sonst schafft man kein Hattrick.“

Bereits am Freitagabend wartet das nächste schwere Auswärtsspiel, das dritte in Folge. Gegner sind die Rødovre Mighty Bulls, die bis 21 Minuten vor Schluss des Heimspiels gegen Blue Fox Herning mit 0:4 hinten lagen, aber am Ende einen 6:4-Sieg feierten.

„Das ist an einem Freitagabend eines der schwersten Spielorte in Dänemark. Wir müssen aber so auftreten wie in Frederikshavn“, sagt Steffen Frank.

Frederikshavn White Hawks - SønderjyskE (0:1,0:1,1:2) 1:4

0:1 Steffen Frank (9:03/Ass.: T.J. Moore, Frederik Bjerrum), 0:2 Steffen Frank (24:46/4 gegen 5), 0:3 Rasmus Lyø (48:15/Ass.: Matt Prapavessis, Gabriel Desjardins/5 gegen 4), 1:3 Mads Larsen (53:05/5 gegen 4), 1:4 Steffen Frank (59:36/Ass.: Frederik Bjerrum, T.J. Moore).

Spieldauer Disziplinarstrafe: Anders Førster (SE/10.) Zeitstrafen: FWH 4x2 – SE 1x10 (Patrick Galbraith), 1x5 (Anders Førster) und 4x2 Minuten.

Schiedsrichter: Jonas Reimer/Martin Theiltoft Christensen. Zuschauer: 1.197.

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