„Wir haben dem 23-jährigen Eishockeyspieler aus Frederikshavn mitgeteilt, dass er von der Polizei zu den Vorwürfen befragt werden wird. Das ist ein ganz normaler Vorgang in einem solchen Fall", erklärt Polizeikommissar Peter Skovbak in einer Pressemitteilung. Es werden alle notwendigen Schritte eingeleitet, um aufzuklären, was vor, während und nach dem Vorfall passiert ist. 

Höhere Strafe vom Verband gefordert

In einem offenen Brief hatten sich die Spieler von Odense Bulldogs am Vormittag für eine höhere sportliche Strafe gegen Kristian Jensen ausgesprochen.

Der Eishockeyspieler der Frederikshavamn White Hawks hatte eine Sperre von zwei Monaten bekommen, nachdem er seinen Gegenspieler am Freitagabend bewusstlos geschlagen hatte. Viel zu wenig, finden die Spieler des Gegners. In einem offenen Brief nennen die Teamkollegen des Verletzten die Strafe „eine Farce".

„Wir sind sehr besorgt darüber, wie milde die Strafe für Kristian Jensen nach seinem Überfall in Frederikshavn ausgefallen ist", heißt es in dem Brief, der auf der Webseite der Odense Bulldogs veröffentlicht wurde.

„Eine Sperre von zwei Monaten, in der Kristian Jensen 17 Spiele verpasst, ist eine Farce. Eine viel zu milde Strafe für eine Attacke, die im schlimmsten Fall den Tod unseres Mitspielers zur Folge hätte haben können."

Der Vorsitzende des Disziplinarausschusses, Henrik Klinkvort, mochte die Kritik nicht weiter kommentieren. Er verwies auf die offizielle Urteilsbegründung auf der Webseite der Metal-Liga.