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Zwei Punkte und neues Selbstbewusstsein für den Goalie

Zwei Punkte und neues Selbstbewusstsein für den Goalie

Zwei Punkte und neues Selbstbewusstsein für den Goalie

Woyens/Vojens
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Nicolaj Henriksen hatte bis Donnerstag erst einmal gegen Herning Blue Fox gewonnen. Foto: Danmarks Ishockey Union

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Gegen Rungsted der Schurke, gegen Herning der Held: Nicolaj Henriksen hat eine aufregende Woche in SønderjyskEs Tor durchgemacht.

Nach dem dritten Gegentor reichte es Trainer Mario Simioni am Dienstag gegen Rungsted. Er nahm seinen Goalie Nicolaj Henriksen raus. Höchststrafe für den jungen Keeper. Keine 48 Stunden später wurde er gegen Herning zum gefeierten Held.

„Nico hat ein tolles Spiel gemacht. Ich habe ihn gegen Rungsted rausgenommen, weil eines der Tore für mich auf jeden Fall haltbar war. Das gefällt einem Goalie natürlich nicht – er fand es sogar peinlich“, sagte Trainer Mario Simioni nach SønderjyskEs Sieg im Penaltyschießen gegen Herning.

„Am nächsten Tag haben wir uns das Spiel angeschaut und über die Tore gesprochen. Ich habe ihn gefragt, ob er bereit ist, am Donnerstagabend wieder zurückzukommen. Er meinte: ‚Klar, ich habe in meiner ganzen SønderjyskE-Zeit erst einmal gegen Herning gewonnen, ich bin bereit!‘ Das war eine tolle Reaktion und ein großer Sieg für ihn. Das gibt neues Selbstbewusstsein“, so SønderjyskEs Coach.

Neben der Torhüterleistung zeigte sich Mario Simioni von der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft beeindruckt, die wieder in Unterzahl antreten musste und wieder in der regulären Spielzeit nicht verlor.

„Ich finde, wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Am Ende hatte Herning natürlich mehr Kraft; sie haben schließlich mit einer Kette mehr gespielt als wir. Trotzdem waren wir in der Verlängerung die bessere Mannschaft. Das hat mir sehr gut gefallen. Das Penaltyschießen habe ich mir nicht angeschaut; das mache ich nie. Ich habe einfach meine Finger, meine Zehen und meine Beine gekreuzt und auf die entscheidende Parade gewartet“, sagte Mario Simioni.

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