Eishockey

Pure Freude bei Martin Eskildsen

Pure Freude bei Martin Eskildsen

Pure Freude bei Martin Eskildsen

Woyens/Vojens
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Martin Eskildsen in seinem ersten Länderspiel für Dänemark. Foto: Frank Cilius/Ritzau Scanpix

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Gleich in seinem ersten Länderspiel erzielte der SønderjyskE-Stürmer sein erstes Tor, doch er ist sich bewusst, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

„Ich habe gar nicht gesehen, dass der Puck ins Tor gegangen ist, ich habe nur den Jubel der Mannschaftskameraden gehört und habe mich einfach nur gefreut“, sagt Martin Eskildsen nach dem dänischen 5:1-Sieg im Länderspiel gegen Lettland in der Woyenser Frøs Arena zum „Nordschleswiger“.

Der SønderjyskE-Stürmer hatte nach einem Schuss von der blauen Linie vor dem gegnerischen Gehäuse die Hartgummischeibe ins Netz gelenkt und für die 3:0-Führung gesorgt, und das in seinem ersten Länderspiel.

„Es ist kein Geheimnis, dass ich vor dem Spiel nervös war, aber als die Partie erst lief, war es ein Spiel wie jedes andere auch, nur in einem höheren Tempo“, meint der 25-Jährige.

Martin Eskildsen setzte sich bei seinem Debüt voll ein. Foto: Frank Cilius/Ritzau Scanpix

Das Woyenser Eigengewächs war einer von neun Debütanten in der Auswahl von Heinz Ehlers, der ohne zahlreiche seiner Auslands-Profis auskommen musste. Wenn die Legionäre erst zurückkehren, wird es schwer, sich in der Nationalmannschaft festzubeißen, aber kampflos aufgeben will Eskildsen nicht.

„Wenn ich jeden Tag mein Bestes aufs Eis bringe, gebe ich mir selbst die besten Chancen, zu weiteren Länderspiel-Einsätzen zu kommen. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt, aber hoffen kann man selbstverständlich immer“, so der SønderjyskE-Stürmer, der weiß, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

Im Februar kommt es zum Saisonhöhepunkt, wenn die dänische Eishockey-Nationalmannschaft erstmals an den Olympischen Winterspielen teilnimmt.

„Das ist für mich wohl ein wenig zu weit weg. Das muss ich ganz ehrlich sagen, wenn sieht, wie stark unsere Olympia-Mannschaft ist. Das ist die stärkste Nationalmannschaft seit vielen Jahren“, macht sich Martin Eskildsen nicht die großen Hoffnungen.

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