Der Wunsch steht schon seit Monaten im Raum, und SønderjyskEs Innenverteidiger Stefan Gartenmann hat sich nie gescheut, ihn zu äußern: Der 24-Jährige möchte ins Ausland wechseln, bevor sein Vertrag im Sommer 2022 ausläuft.

Erschwert wurden die Verhandlungen bisher durch die mangelnde Besetzung wichtiger Posten in der sportlichen Leitung bei SønderjyskE. Seit sechs Wochen sitzt Joe Manns am Ruder der Kaderplanung, eine Entscheidung steht allerdings nach wie vor aus.

„Es gibt leider immer noch nichts Konkretes zu berichten. Die Gespräche mit SønderjyskE laufen weiterhin, und wir versuchen, eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sind“, sagt Stefan Gartenmann gegenüber dem „Nordschleswiger“.

Kein einfaches Unterfangen. Gartenmann ist in der Innenverteidigung auch unter dem neuen Trainer Michael Boris gesetzt; an seiner Seite steht mit Duplexe Tchamba ein Neuzugang.

Eine Vertragsverlängerung nannte Gartenmann im Juni „schwer vorstellbar“, einen Wechsel erzwingen möchte der Innenverteidiger allerdings nicht – auch wenn dies in Haji Wrights Fall geklappt zu haben scheint.

„Das könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen. Da scheint es große kulturelle Unterschiede zwischen uns zu geben“, sagte Stefan Gartenmann, der sich weiter in Geduld üben muss. „Bis zum Ende der Transferperiode ist ja noch etwas Zeit. Wir werden sehen, was passiert“, so der Innenverteidiger.

Im Mai hatten italienische Medien berichtet, dass SønderjyskEs Schwesterklub aus der italienischen Serie A, Spezia Calcio, Interesse an dem Abwehrspieler habe.

Stefan Gartenmann war 2013 im Alter von 16 Jahren von Roskilde zum SC Heerenveen in die Niederlande gewechselt und im Sommer 2017 nach Dänemark zurückgekehrt.