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Der heimliche Chef im SønderjyskE-Mittelfeld

Der heimliche Chef im SønderjyskE-Mittelfeld

Der heimliche Chef im SønderjyskE-Mittelfeld

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Hadersleben/Haderslev
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Marcel Rømer geht für die Hellblauen dahin, wo es weh tut. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Marcel Rømer hat nach dem Systemwechsel mehr Verantwortung bei den hellblauen Kickern übernommen.

Während die Konkurrenz im Sturm bei den SønderjyskE-Fußballern derzeit nahezu nicht existent ist, sieht die Situation im zentralen Mittelfeld der Hellblauen hingegen ganz anders aus. Dort balgen sich mit Eggert Jonsson, Victor Ekani, Niki Zimling, Rasmus Vinderslev und Marcel Rømer gleich fünf Spieler um die derzeit in der 4-4-2-Formation  zwei vorhandenen Plätze im zentralen Mittelfeld. Klar die Nase vorn hat dabei in jedem Fall Marcel Rømer, der eine wichtige Rolle im Aufbauspiel der Hellblauen eingenommen hat.

„Ich habe klar das Gefühl, dass ich eine wichtige Rolle eingenommen haben in unserem Spiel. Dabei hilft mir natürlich ungemein die bereits sehr gut ausgeprägte Zusammenarbeit mit den Spielern um mich herum. Alle kommunizieren viel und sehr gut, da ist man immer im Klaren darüber, wo man hin zu laufen hat und welche Löcher zu schließen sind“, so 26-Jährige, der sich selber aber nicht als Dirigenten des SønderjyskE-Spieles sieht.

„Ich habe das Vertrauen bekommen eine wichtige Rolle im Aufbauspiel einzunehmen. Solange ich eine klar definierte Rolle habe, ist es mir eigentlich egal ob ich weiter vorne oder hinten spiele und die Rollenverteilung ist sehr deutlich.  Als Chef im Mittelfeld sehe ich mich aber nicht. Meine Aufgabe besteht lediglich darin den Ball zu den Kreativen sauber nach vorne zu bringen und dann für den Fall des Ballverlustes direkt wieder in Verteidigungsposition zu kommen“, so der 26-Jährige bescheiden.

Angst und Bange um seinen Platz in der Startelf ist Marcel Rømer trotz der Konkurrenz im Moment nicht.

„Die Konkurrenz ist Ansporn für mich. Zeit sich zurückzulehnen habe ich nicht, denn dann stehen die anderen und scharren mit den Hufen. Das macht uns aber als Mannschaft stärker. Derzeit ist es die stärkste SønderjyskE-Mannschaft in der ich bisher gespielt habe.  Es ist super spaßig bei SønderjyskE zu spielen und ich garantiere, dass es  noch nicht das Ende der Fahnenstange ist“, so Rømer voller Selbstvertrauen. 

Der Systemwechsel auf  die 4-4-2-Formation kommt Marcel Rømer dabei entgegen und die Hoffnung des 26-Jährigen ist  damit auch attraktiveren Fußball zu spielen. Ein Umstand, der von den Zuschauern honoriert wird  hofft Rømer.

 „Wir wollen  insgesamt einen attraktiveren Fußball spielen und ich hoffe die Leute fangen an das zu erkennen. Die bisherige Entwicklung ist schon gut, wenngleich wir immer noch 90 konstante Minuten zu gute haben. Die werden aber kommen, vielleicht auch schon gegen AGF“, so Marcel Rømer auf die Superliga-Partie am kommenden Freitag ab 18 Uhr in Aarhus blickend. 

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