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Mielitz erster Deutscher mit der Kapitäns-Binde

Mielitz erster Deutscher mit der Kapitäns-Binde

Mielitz erster Deutscher mit der Kapitäns-Binde

Hadersleben/Haderslev
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Sebastian Mielitz war gegen Silkeborg nicht immer mit seinen Vorderleuten zufrieden. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Zum ersten Mal in der Geschichte trug ein Deutscher die Kapitänsbinde der besten Fußball-Mannschaft von SønderjyskE. In Anbetracht der Geschichte des Landesteils sicherlich bemerkenswert.

„Das freut mich natürlich, aber im Großen und Ganzen macht es für mich keinen Unterschied aus, ob ich jetzt die Binde trage oder nicht“, sagt Sebastian Mielitz zum „Nordschleswiger“: „Ich versuche, immer im Spiel vorneweg zu gehen und mein Team über 90 Minuten plus Nachspielzeit zu unterstützen. Dass ich heute die Kapitänsbinde tragen durfte, ist ein nettes Zubrot und macht mich auch stolz, aber es ändert nichts an meinem Spielverhalten. Die Ansprache an die Mannschaft war aber neu, das habe ich sonst nicht gemacht. Ich habe gesagt, dass wir geduldig sein müssen und unsere Chancen schon bekommen werden. Drei Tore auswärts, das ist auch gut, aber wir haben auch drei bekommen. Das darf uns so nicht passieren.“

 

Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Der SønderjyskE-Torwart konnte sich nur bedingt mit dem 3:3-Unentschieden gegen Silkeborg anfreunden.

„Wir sind sehr gut zurückgekommen, sogar zweimal. Das spricht für den Teamgeist und auch für die gesamte Mannschaft. Wenn wir aber nach einem Spiel mit Aufs und Abs schon 3:2 führen, müssten es schon drei Punkte sein. Wir müssen versuchen, das Spiel zu schließen, aber das ist uns leider nicht gelungen. Daran müssen wir arbeiten. Wir nehmen aber den einen Punkt mit und blicken auf das nächste Spiel.“

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