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SønderjyskE hält an Mielitz fest
SønderjyskE hält an Mielitz fest
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Die Hellblauen haben eine Option gezogen, die den Vertrag mit dem deutschen Torwart bis Mitte 2020 verlängert.
Fußball-Superligist SønderjyskE hat einen seiner Leistungsträger für ein weiteres Jahr an sich gebunden. Eine Option in dem noch bis Mitte 2019 laufenden Vertrag mit dem deutschen Torwart Sebastian Mielitz wurde gezogen, sodass er nun bis zum Sommer 2020 unter Vertrag steht.
„Sebastian Mielitz hat seit dem vergangenen Sommer fest gespielt, und es ist dementsprechend eine leichte Entscheidung gewesen, die Option zu ziehen“, sagt SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen: „Besonders in der laufenden Halbserie hat er seine große Klasse bewiesen. Er ist mehrmals spielentscheidend gewesen.“
Der ehemalige Bundesliga-Torwart von Werder Bremen war nach fast einem Jahrzehnt in der 1. oder 2. Bundesliga bei der SpVgg Greuther Fürth auf dem Abstellgleis gelandet, hat aber in Dänemark seine Freude am Fußball wiedergefunden.
„Es ist eine einseitige Option gewesen, da konnte ich nicht so viel machen, aber es hat mich gefreut, dass SønderjyskE mit mir so zufrieden ist, dass man den Vertrag verlängern will. Ich fühle mich hier total wohl. Ich bin über die Chance, die mir SønderjyskE gegeben hat, sehr froh, und ich denke, dass ich mit guten Leistungen zurückgezahlt habe“, sagt Sebastian Mielitz, der mit seiner Stabilität auch bei anderen Klubs aufgefallen ist.
„Es hat Anfragen gegeben, und dementsprechend sind wir besonders glücklich, dass er jetzt für die nächsten zwei Spielzeiten bei uns unter Vertrag steht“, sagt Hans Jørgen Haysen, der bei weiteren Anfragen gute Karten in der Hand hat, an der Ablösesumme zu schrauben.
„Ambitionen habe ich natürlich. Im Fußball kann alles sehr schnell gehen, alles kann sich vom einen Tag auf den anderen verändern“, lässt Sebastian Mielitz seine Zukunft offen.
Nach 62 Bundesliga-Spielen, zwei Champions-League-Einsätzen und drei DFB-Pokal-Spielen zwischen 2009 und 2014 für Werder Bremen wechselte er zum Ligarivalen SC Freiburg, wo er sich im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten nicht gegen den heutigen Dortmunder Stammtorwart Roman Bürki nicht durchsetzen konnte. Im Sommer 2015 ging es weiter zur SpVgg Greuther Fürth, wo er 33 der 34 Zweitliga-Spiele machte, aber von der Vereinsführung zum Sündenbock für eine verkorkste Saison gemacht wurde und als einer der teuersten Profis im Kader abgeschoben werden sollte. Dies misslang, und so kam er in der Saison 2016/17 nur zu zwei Einsätzen in der Regionalliga Bayern.
Rost angesetzt hatte er allerdings nicht.
Der 28-Jährige überzeugte mit soliden Leistungen und stellte vor kurzem den Vereinsrekord ein, den David Ousted in der Saison 2009/10 aufgestellt hatte, als er in 11 von 33 Spielen seinen Kasten sauber hielt.