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Riddersholm unterm Strich zufrieden

Riddersholm unterm Strich zufrieden

Riddersholm unterm Strich zufrieden

Kopenhagen
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Glen Riddersholm freute sich über den Einzug ins Achtelfinale. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Die SønderjyskE-Fußballer sind dem großen Schritt von einem Pokalfinale einen Schritt näher gekommen. Die Hellblauen mussten aber einen Umweg in Kauf nehmen, als sie gegen Erstdivisionär Hvidovre IF mit einem 4:2-Sieg nach Verlängerung ins Achtelfinale einzogen.

„Ich hätte die Verlängerung gerne vermieden. Die war unnötig, aber am Ende ist es vielleicht gar nicht mal so schlecht, dass wir mit vier Toren im Gepäck die Heimreise antreten können“, meinte SønderjyskE-Trainer Glen Riddersholm nach dem 4:2-Sieg nach Verlängerung gegen den Tabellendrittletzten der 1. Division, Hvidovre IF.

„Es wurde deutlich, dass wir eine Weile nicht mehr gewonnen haben. Wir waren lange dem 3:0 näher als der Gegner dem Anschlusstreffer, doch als das 1:2 fiel, machte sich eine natürliche Unsicherheit breit, und Hvidovre hat Blut geleckt. Pokal-Fußball ist einfach Pokal-Fußball. Da brodelt es, aber erfreulich war, dass wir mit der Einwechslung von Mads Albæk und Rilwan Hassan wieder Stabilität reinbringen konnten“, so Riddersholm zum „Nordschleswiger“.

Der SønderjyskE-Trainer konnte sich über einen starken Einsatz von Mads Hansen freuen. Der 18-Jährige machte sein erst zweites Pflichtspiel für SønderjyskE und wurde zum Spieler des Spiels gekürt.

„Er ist jung und muss noch viel lernen, aber ich bin zufrieden, und das kann Mads auch sein. Es fehlte nur, dass er einen tollen Einsatz mit einem Torerfolg gekrönt hätte“, zeigte sich Riddersholm mit dem Eigengewächs zufrieden: „Er hatte anfangs auf Außen sene Probleme, bekam aber viel mehr Sicherheit in sein Spiel, als wir ihn zentraler spielen ließen. Es ist beeindruckend, dass er 120 Minuten durchhalten konnte, nachdem er gegen Viktoria nach 77 Minuten mit Krämpfen zu kämpfen hatte. Das ist eine explosive physische Entwicklung.“

Mads Hansen wurde zum Spieler des Spiels gekürt. Foto: Jacob Ravn

„Das war das erste Mal für mich, dass ich 120 Minuten gespielt habe“, sagte ein sichtlich geschlauchter Mads Hansen zum „Nordschleswiger“: „Das war ein tolles Erlebnis für mich. Das war mein erst zweites Pflichtspiel für die erste Mannschaft.“

Der 18-jährige Haderslebener hofft, dass noch weitere Einsätze hinzukommen.

„Ich saß schon zweimal in der Superliga auf der Bank und hoffe, dass ich in dieser Saison zu meinem Superliga-Debüt komme. Ich spiele fest in der U19 und werde einfach versuchen, durch harte Arbeit näher an die Superliga-Mannschaft zu kommen“, so Mads Hansen, der gegen Hvidovre den Umweg über die Verlängerung für unnötig hielt: „Wir haben den Fuß ein wenig vom Gas genommen und sind passiv geworden. Das war wirklich unnötig, aber das Weiterkommen war das Wichtigste.“

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