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SønderjyskE hat aus dem Transferfenster Lehren gezogen
SønderjyskE hat aus dem Transferfenster Lehren gezogen
SønderjyskE hat aus dem Transferfenster Lehren gezogen
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Die Drehtür kam in der abgelaufenen Transferperiode kaum zur Ruhe. Eine zweistellige Anzahl von Spielern kam bei SønderjyskE zur Tür rein und ging auch zur Tür raus. Optimal war der Verlauf des Transferfensters nicht, lautet das Fazit des Fußball-Direktors.
Viele neue Gesichter haben die SønderjyskE-Fans in den vergangenen Wochen kennenlernen müssen, und es werden noch ein paar mehr sein, wenn die SønderjyskE-Fußballer nach der Länderspiel-Pause am kommenden Montag mit dem Auswärtsspiel gegen OB (19 Uhr) wieder ins Geschehen eingreifen.
So viel Aktivität in einem Transferfenster hat es bei den Hellblauen nur selten gegeben. Sowohl die Ab- als auch die Zugänge bewegen sich im zweistelligen Bereich.
„Im Großen und Ganzen ist uns vieles davon gelungen, was wir uns vorgenommen hatten. Zum Ende hin ist es nicht ganz optimal verlaufen“, lautet das Fazit von SønderjyskE-Fußballdirektor Jonas Lygaard.
„Wir müssen uns hinterfragen, ob wir genug gemacht haben, zum richtigen Zeitpunkt gehandelt haben und ob wir früh genug dran waren. Wir hatten vor, einige junge Spieler, die bei uns nicht viel spielen, aufs Gras zu bringen, aber das ist uns nicht gelungen. Fußballer im Alter von 20 oder 21 Jahren müssen spielen, wenn sie besser werden wollen, aber sie werden jetzt wie alle anderen Spieler auch unserem Kader angehören“, sagt Jonas Lygaard: „Es gibt mehrere Dinge, die wir optimieren können. Wir werden uns zusammensetzen und eingehend besprechen, was wir anders machen können, damit wir für das Winter-Transferfenster völlig bereit sind.“
Der SønderjyskE-Kader ist in der Sommer-Transferperiode deutlich jünger und internationaler geworden.
„Es haben uns ältere und verdiente Spieler verlassen, die nicht so viel Aussicht auf Einsatzminuten hatten, und es ist auch unser Vorhaben gewesen, den Kader zu verjüngen. Wir sind aber nicht naiv und glauben, dass wir alles ausschließlich mit jungen Spielern aufbauen können. Wir haben mit Marc Dal Hende und Mads Albæk zwei erfahrene Spieler und mit Søren Reese einen weiteren hinzubekommen, die für die so wichtige Stabilität und Routine sorgen können“, meint der Fußballdirektor.
Dagegen ist es kein Ziel, nur noch Legionäre in der Mannschaft zu haben. Es sei auch versucht worden, skandinavische Spieler zu holen, aber am Ende sind zahlreiche Kicker aus vielen Nationen herausgesprungen.
„Wir sind darauf aufmerksam. Es ist wichtig, die richtige Balance in unserer Gruppe von Spielern zu finden. Der dänische Kern muss weiter da sein. Wir haben auch versucht, dänische oder nordische Talente zu holen, aber wir haben bemerkt, dass der Preis hier deutlich gestiegen ist“, so Jonas Lygaard.