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SønderjyskE wird sich Sportchef an Bord holen

SønderjyskE wird sich Sportchef an Bord holen

SønderjyskE wird sich Sportchef an Bord holen

Hadersleben/Haderslev
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SønderjyskE-Fußballdirektor Jonas Lygaard mit Cheftrainer Michael Boris. Foto: Kent Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Die beiden letzten Transferperioden sind für SønderjyskE nicht optimal verlaufen. Der Fußball-Superligist hat die Konsequenzen daraus gezogen und wird sich auf Führungsebene mit einem Mann mit Kompetenzen im sportlichen Bereich verstärken.

Nach sieben Jahren im Amt schied Hans Jørgen Haysen im Februar 2021 bei SønderjyskE aus. Die Rolle des Sportchefs wurde nicht neu besetzt, die Aufgaben sollten auf einen Fußball-Direktor und auf einen „Head of Recruitment and Player Development“ verteilt werden, doch nach einem halben Jahr ist man zu dem Schluss gekommen, dass man sich bei den Hellblauen erneut neu aufstellen muss. 

Jonas Lygaard hatte den Verlauf des Sommer-Transferfensters als „zum Ende hin nicht optimal“ bezeichnet und angekündigt, dass man dies eingehend besprechen werde.

„Wir haben diese Besprechungen durchgeführt. Wir müssen uns immer verbessern und arbeiten an einer Strategie, die wir zu gegebener Zeit kommunizieren werden“, sagt der SønderjyskE-Fußballdirektor zum „Nordschleswiger“.

Abdulrahman Taiwo ist einer von zahlreichen Neuzugängen im Sommer-Transferfenster. Foto: Ernst van Norde/Ritzau Scanpix

Auf die Frage, ob es wieder einen Sportchef bei SønderjyskE geben wird, lautet die Antwort: „Das ist etwas, das wir uns überlegen.“

Das ist der einzige Kommentar von Jonas Lygaard zu diesem Thema. Nach Informationen des „Nordschleswigers“ ist die Suche nach einem Sportchef aber schon weit fortgeschritten. Gehandelt wird ein ehemaliger dänischer Fußballer, der auf Führungsebene weitere sportliche Kompetenzen einbringen soll.

Andere Änderungen seien trotz der sportlich prekären Lage am Tabellenende der Superliga nicht vorgesehen. SønderjyskE steht bei Halbzeit der regulären Saison mit nur acht Punkten aus elf Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Zuletzt gab es eine 0:4-Packung bei AaB.

„Wir werden keine drastischen Entschlüsse fassen. Bestimmt nicht. Wir werden keine voreiligen Schlüsse ziehen, nur weil das letzte Spiel schlecht gelaufen ist. Wenn Dinge nicht funktionieren, auf dem Platz oder auch außerhalb, werden wir diese ansprechen. Die vergangenen zweieinhalb Monate sind extrem hektisch gewesen, und wenn man Änderungen vornimmt, dürfen einem die Hände nicht zittern“, so der Fußballdirektor, der davon überzeugt ist, dass SønderjyskE im Abstiegskampf die Kurve kriegen wird: „Wir haben acht Punkte auf dem Konto und hätten gerne mehr gehabt. Ich finde auch, dass wir mehr Punkte verdient gehabt hätten. Der Abstand zum gesamten Tabellen-Mittelfeld ist nicht groß.“

 

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