Den nächsten Schritt in Richtung Pokal-Titelverteidigung wollen die Fußballer von SønderjyskE am Mittwoch machen. Im Viertelfinal-Hinspiel trifft der amtierende Cup-Sieger auswärts auf die Erstdivisionäre von Fremad Amager.

Trainer Glen Riddersholm erwartet ein schweres Spiel.

„Wir sind gut ins neue Jahr gestartet, aber wir müssen aufpassen, denn Fremad Amager ist eine gefährliche Mannschaft. Wir reisen mit viel Respekt an und sind gewarnt: In der jüngsten Pokalrunde hat das Team Brøndby ausgeschaltet, und vergangenes Jahr haben sie hier Midtjylland geschlagen. Trotzdem habe ich ein sehr gutes Gefühl. Wir haben schon oft unter Beweis gestellt, dass wir eine Pokalmannschaft sind, und wir wollen weiter unser Ziel verfolgen, den Titel zu verteidigen“, sagte der SønderjyskE-Coach dem „Nordschleswiger“.

Seit dieser Saison werden im dänischen Pokalwettbewerb ab dem Viertelfinale Hin- und Rückspiele ausgetragen – ein großer Vorteil für die auf dem Papier stärkeren Mannschaften.

Ob der viel gescholtenen Platzverhältnisse im Heimstadion in Hadersleben kann sich der Trainer doppelt über die neue Regelung freuen, denn das Hinspiel in Amager wird auf Kunstrasen ausgetragen.

„Wir haben viel auf Kunstrasen trainiert, und auf so einem Platz werden Zufälle weniger entscheidend sein. Ich denke, es wird ein schnelles Spiel, und das liegt uns gut. Doch Amager ist es natürlich auch gewohnt, hier zu spielen. Wir wollen unser Bestes geben, um uns über zwei Spiele durchzusetzen; da können auch Auswärtstore entscheidend sein“, so Glen Riddersholm.

Obwohl seine Mannschaft erst am Sonntag gegen Vejle gespielt hat und am kommenden Montag das schwere Auswärtsspiel beim FC København ansteht, bleibt der Kader unverändert. Der Pokal hat hohe Priorität bei SønderjyskE.

„Wie ich aufstelle, möchte ich natürlich nicht verraten, aber wir fahren mit denselben 18 Spielern zum Pokalspiel, die im Ligaspiel gegen Vejle dabei waren“, so Riddersholm.

Rückkehrer Adama Guira wird noch nicht mit von der Partie sein können.

Das Spiel zwischen Fremad Amager und SønderjyskE wird um 18 Uhr angepfiffen – „DR1“ überträgt live.