Handball

Den dicken Brocken ärgern

Den dicken Brocken ärgern

Den dicken Brocken ärgern

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: JC-Foto

Die SønderjyskE-Handballer bitten den Tabellenführer aus Skjern zum Tanz. Jacob Lyck verlässt zudem die Hellblauen im kommenden Sommer.

Hohen Besuch erwarten die Handballer von SønderjyskE, wenn Freitag um 19.30 Uhr der Anpfiff in Sonderburg ertönt. Kein Geringerer als der Tabellenführer aus Skjern hat dann den Weg in die Skansen gefunden, um seinen Platz an der Sonne zu verteidigen. Für SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen sind dabei die Rollen klar verteilt, die Waffen will Christensen aber nicht  bereits vor dem Anpfiff  strecken.

„Wir treten gegen eine Mannschaft von internationaler Klasse an. Skjern hat nicht zuletzt in der Champions League seine Stärke demonstriert. Das ist die beste Mannschaft in Dänemark, aber wir wollen das Bestmögliche für uns  rausholen. Dass das kein leichtes Unterfangen wird, ist auch klar“, so Christensen, der seinen Fokus deshalb auch abseits des Ergebnisses gelegt hat. 

„Für uns gilt es, die guten Takte seit dem Jahreswechsel, wenn man vom Spiel gegen TM Tønder absieht, fortzusetzen und eine ordentliche Leistung auf das Feld zu bringen. Ob es dann am Ende für einen Punkt reicht, wird man sehen. Wenn die Chance kommt, wollen wir sie in jedem Fall ergreifen“, so der SønderjyskE-Trainer kämpferisch.

Die vorerst letzte Saison wird dabei Eigengewächs Jacob Lyck bei den Hellblauen spielen. Dem 21-Jährige n fehlte nach der Verpflichtung von Oliver Nøddesbo Eggert die Perspektive bei SønderjyskE, die er im Sommer verlassen wird. Für SønderjyskE-Sportchef Simon Hajdu Lindhardt eine sinnvolle Entscheidung.

„Der Verkauf macht Sinn für alle Seiten. Mit Aaron Mensing, Chris Holm Jørgensen, Kasper Olsen und Oliver Nøddesbo Eggert kämpfen bereits vier Spieler um die Plätze, und die Spielzeit wird knapp“, so der Sportchef, der wie Trainer Kasper Christensen auf ein Wiedersehen hofft. 

„Wir wollten dem Wunsch von Jacob nach mehr Spielzeit bei einem anderen Verein nicht im Wege stehen. Ich hoffe aber, Jacob irgendwann wieder im hellblauen Trikot begrüßen zu dürfen“, so Kasper Christensen. 

Bis zum Sommer steht der handballerisch bei Sundeved groß gewordene Lyck aber noch in den Diensten von SønderjyskE. Einige Spielminuten könnten dabei noch hinzukommen, denn gegen Skjern werden mit Mattias Thynell, Christoffer Fors und Simon Kristiansen drei Spieler definitiv fehlen. Dazu hat es noch einige angeschlagene und kranke Spieler im SønderjyskE-Kader gegeben, wo hinter dem Einsatz noch ein Fragezeichen steht.

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