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Marcus Dahlin: „Alle legen jetzt fünf bis zehn Prozent zu“

Marcus Dahlin: „Alle legen jetzt fünf bis zehn Prozent zu“

Marcus Dahlin: „Alle legen jetzt fünf bis zehn Prozent zu“

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Sonderburg/Sønderborg
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Marcus Dahlin bekam ein kleines Sonderlob von seinem Trainer. Foto: Friedrich Hartung (Archiv)

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Die alleinige Verantwortung im rechten Rückraum meisterte der Schwede gegen BSH souverän. Marcus Dahlin hat rechtzeitig seine Form gefunden.

Das Bier hatte er sich nach dem 32:28-Sieg gegen Bjerringbro-Silkeborg redlich verdient. Marcus Dahlin war mit neun Treffern der herausragende SønderjyskE-Spieler in einem starken Kollektiv.

„Der Sieg bedeutet uns unglaublich viel. In den letzten beiden Spielen waren wir nicht richtig bei der Sache und darüber haben wir viel gesprochen. Wir mussten unsere Einstellung aus dem Saisonanfang wiederfinden und alles geben“, sagte Marcus Dahlin nach der Partie zum „Nordschleswiger“.

Es war nicht nur sein bestes Spiel im SønderjyskE-Trikot sondern auch eine deutliche Steigerung zu den jüngsten beiden Spielen.

„Jetzt hat die Endrunde begonnen und alle legen 5 bis 10 Prozent drauf. Wir genießen jetzt erstmal den Sieg und ab morgen konzentrieren wir uns auf GOG. Auch die haben wir schon geschlagen und wir wissen, dass wir gegen sie gewinnen können, wenn wir das gleiche Niveau wie heute finden“, so der Rückraumspieler.

Auch der Trainer war voll des Lobes über den Schweden.

„Marcus Dahlin hat sein bestes Spiel im SønderjyskE-Trikot gespielt. Wir haben viel mit ihm darüber gesprochen, dass er mehr Würfe nehmen soll. Das hat er heute gemacht, und es ist toll zu sehen, dass wir uns auch trauen, Fehler zu machen. So konnten wir mit Glück und Geschick das Spiel in unsere Richtung leiten“, sagte Jan Pytlick.

Seine Mannschaft war im Vergleich zu den jüngsten beiden Spielen gegen BSH und Århus nicht wiederzuerkennen.

„Wir haben viel darüber gesprochen, dass wir uns anders präsentieren müssen als bei dem mehr als peinlichen Auftritt gegen BSH, wo wir uns in einer katastrophalen Verfassung präsentiert haben. Das freut mich am meisten, dass das gelungen ist“, so Jan Pytlick.

„Natürlich freue ich mich auch über den Sieg, aber dass wir uns von den Niederlagen gegen BSH und gegen Aarhus so gut erholen konnten, ist großartig. Ich war schon etwas besorgt, wo wir im Verhältnis zu dieser Meisterrunde stehen. Und das war ein toller Start für uns“, sagte der Trainer.

Bei einer Niederlage hätte SønderjyskE schon nach dem ersten Spieltag kaum noch Möglichkeiten auf ein Erreichen des Halbfinals gehabt. Jetzt ist neuer Mut da.

„Wir wollen gerne ins Halbfinale, aber wir müssen ein Spiel nach dem anderen machen und dann sehen wir, wo wir landen. BSH und GOG haben das schon etliche Jahre Erfahrung mit diesen Spielen – die haben wir nicht und für mich ist das auch neu. Wir wollen unsere Erfahrungen machen, und vielleicht kommen wir dann einen Schritt weiter“, so Jan Pytlick.

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