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Peter Nielsen: „Wir waren dem Druck nicht gewachsen“
Peter Nielsen: „Wir waren dem Druck nicht gewachsen“
Peter Nielsen: „Wir waren dem Druck nicht gewachsen“
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Enttäuschung und Wut machten sich nach der 28:30-Niederlage gegen EH Aalborg in der Arena Aabenraa breit. Doch die Zuversicht für das entscheidende Spiel ist ungebrochen.
„Es ist wirklich ärgerlich. Wir hatten einen guten Gameplan und sind dem in der ersten Halbzeit auch gefolgt. In der Pause gab es eine klare Ansage, aber wir sind völlig verkrampft rausgekommen. Ich glaube wir sind nervös geworden, aber mir fehlt noch die Antwort darauf, warum es so gekommen ist“, sagte eine ratlose Lene Østergaard Nielsen nach der 28:30-Niederlage in Spiel Zwei gegen EH Aalborg.
Die Rückraumspielerin blickt kämpferisch auf das anstehende Finale um den Relegationsplatz am Sonntag.
„Ich mache mir noch keine Sorgen. Ich finde, dass wir heute ein wirklich schlechtes Spiel gemacht haben und am Ende haben wir nur mit zwei Toren verloren. Wir müssen einfach weiter Vollgas geben und das werden auch alle tun. Wir wissen, was von denen kommt und wir müssen sie am Sonntag einfach weghauen“, sagte Lene Østergaard Nielsen dem „Nordschleswiger“.
Ihr Trainer, Peter Nielsen, fand deutliche Worte für die Leistung beim vergebenen Matchball.
„Die zweite Halbzeit war eine der schlechtesten, die ich je von uns gesehen habe. Der Werkzeugkoffer ist leer. Wir haben alles versucht und heute hat es einfach nicht gereicht“, sagte der Trainer nach der Partie.
Seine Mannschaft sei dem Druck nicht gewachsen gewesen, dabei hätten sie frei aufspielen können, meint Peter Nielsen.
„Jetzt geht es um alles. Heute hätten wir eigentlich befreit aufspielen können, denn bei einer Niederlage hätten wir eine weitere Chance bekommen. Der Druck lag eigentlich bei Aalborg, aber es wirkte so, als hätte er uns mehr zu schaffen gemacht“, so der Trainer.
„Die Stimmung in der Kabine war voller Enttäuschung und Wut. Aber ich weiß, dass meine Mannschaft nach schlechten Leistungen schon des Öfteren stark geantwortet hat. Wir können uns gut gegenseitig aufrichten. Und jetzt geht es ums Ganze.“