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Pytlick: „Das sieht richtig gut aus“

Pytlick: „Das sieht richtig gut aus“

Pytlick: „Das sieht richtig gut aus“

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Sonderburg/Sønderborg
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Marcus Dahlin konnte sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern. Foto: Karin Riggelsen

SønderjyskEs Trainer zeigte sich nach dem 32:24 gegen Bjerringbro-Silkeborg mehr als zufrieden – mit allen Mannschaftsteilen.

Die Handballer von SønderjyskE konnten am  Sonnabend beim 32:24 gegen BSH auf ganzer Linie überzeugen, und Trainer Jan Pytlick war besonders von seiner offensiven Abwehr um den französischen Rückraumspieler Noah Gaudin angetan.

„Ich bin sehr froh und zufrieden mit dem Spiel – besonders mit unserer 5:1-Abwehr. Die stand fantastisch mit Noah an der Spitze. Wir wollten BSH dazu bringen, viele Einzelaktionen zu starten, und das ist uns sehr gut gelungen“, sagt Trainer Jan Pytlick nach dem Spiel. „Noah Gaudin bewegt sich einfach fantastisch.“

Die Hellblauen hatten in der laufenden Saison schon häufiger gute Leistungen gezeigt, sind aber immer wieder mitten im Spiel eingebrochen und konnten sich im Anschluss nicht von diesen Phasen erholen. Davon gab es am Sonnabend keine und das freute den Trainer.

Jan Pytlick konnte ein Spiel ohne größere Leistungsabfälle genießen. Foto: Karin Riggelsen

„Im Angriff spielen wir über weite Perioden auch sehr gut. Wir hatten heute keine Aussetzer, in denen wir mit zehn schlechten Minuten in Rückstand geraten. Kurz vor der Pause gab es eine Phase, in der BSH drei schnelle Tore macht, aber zum Glück bekommen wir einen guten Start in die zweite Hälfte, wo wir uns absetzen können“, so Jan Pytlick.

SønderjyskE konnte sich direkt nach Beginn der zweiten Hälfte mit sechs Toren absetzen, aber so richtig an den Sieg glauben konnte der Trainer erst kurz vor Schluss. 

„Der Anfang der zweiten Hälfte war gut, aber der Weg für uns war auch noch weit. Sicher war ich mir erst am Ende des Spiels. Als noch fünf Minuten fehlten, dachte ich: Das hier, das sieht gut aus“, so Jan Pytlick.

Josip Cavar konnte das Torhüterduell gegen seinen designierten Nachfolger Kasper Larsen klar für sich entscheiden. Foto: Karin Riggelsen

Lang herbeigesehntes Comeback

Fünf Wochen ist es her, dass Marcus Dahlin zuletzt für SønderjyskE gespielt hat. Seitdem hat der Schwede an einer hartnäckigen Zerrung laboriert. Er habe Schmerzen vom Zusehen, hatte der Rückraumspieler jüngst geäußert. Heute durfte er endlich wieder ran.

„Es war wahnsinnig schön, wieder dabei zu sein. Ich habe mich lange darauf gefreut und mit dem Sieg heute ist es einfach perfekt“, sagte Marcus Dahlin nach dem Spiel. „Wir haben einen guten Plan in der Abwehr, spielen aggressiv und ziehen es das ganze Spiel über durch. Dadurch haben wir heute gewonnen“, so der Schwede, der drei Treffer erzielen konnte.

Für Marcus Dahlin hätte sein Comeback nicht viel besser verlaufen können. Foto: Karin Riggelsen

Nach einem seiner Würfe stockte dem Publikum der Atem, als er sich schmerzverzerrt an die Rippen fasste und sich auf der Bank in Behandlung begab. „Nicht schon wieder“, dachten alle Zuschauer im Skansen.

„Ich habe einen Schlag in den Magen bekommen, aber das geht schon wieder. Ansonsten fühle ich mich gut, ich hatte überhaupt keine Schmerzen im Spiel. Da habe ich mich so lange drauf gefreut: Einfach zu spielen, ohne darüber nachzudenken und das tun, was ich am besten kann“, so Marcus Dahlin. „Jetzt muss mit dem Pech mal Schluss sein.“

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