HANDBALL

SønderjyskE hält dem Druck stand

SønderjyskE hält dem Druck stand

SønderjyskE hält dem Druck stand

Nykøbing-Mors
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Kristian Stranden zeigte sich gegen Mors-Thy äußerst treffsicher. Foto: Karin Riggelsen

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Die Hellblauen haben vor der Länderspielpause wichtige Punkte geholt – für die Tabelle und für das Selbstbewusstsein.

Die Handballer von SønderjyskE haben am Sonnabend mit 33:28 gegen Mors-Thy gewonnen und wichtige Punkte gegen eines der Kellerkinder der Liga geholt.

Die Erleichterung nach Spielende war groß. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte platzte in der zweiten der Knoten.

Hiobsbotschaft vor dem Spiel

Wer seine Hoffnung vor dem Spiel auf Spielmacher Noah Gaudin gesetzt hatte, wird sich vor dem Spiel etwas erschrocken haben. Der junge Franzose konnte wegen einer Schulterblessur nicht spielen und musste das Spiel von der Bank aus anschauen.

Beide Teams stehen tabellarisch unter großem Druck und das merkte man dem Spiel in der ersten Hälfte an.

Viele Fehler auf beiden Seiten prägten die Partie – SønderjyskEs Torhüter Kasper Larsen zeigte anfangs eine starke Leistung und war ein Garant dafür, dass sich SønderjyskE schnell mit drei bis vier Toren absetzen konnte.

Sein künftiger Kollege im Tor, Rasmus Bech, bekam keinen Finger an den Ball und wurde nach einer Viertelstunde rausgenommen.

SønderjyskE kann die Führung nicht halten

Die Gastgeber wirkten harmlos, doch SønderjyskE hatte auch mit dem Schiedsrichterduo zu kämpfen. Von den vier Zeitstrafen in der ersten Hälfte trafen nur wenige auf Verständnis bei den Hellblauen.

So schmolz der Vorsprung bis zur Pause dahin, und die Hellblauen konnten aufgrund der Unterzahlperioden, vielen Fehlern und einigen schlechten Entscheidungen mit einem 14:14 einigermaßen zufrieden sein.

Denn würden sie sich in diesen Punkten verbessern, sollte es gegen keineswegs überzeugende Gastgeber reichen – auch weil Kristian Stranden einen sehr guten Tag hatte.

Starke zweite Hälfte 

SønderjyskE erwischte auch in der zweiten Halbzeit einen starken Start – entschieden wurde die Partie aber ausgerechnet in einer Unterzahlperiode. Nach guten Angriffsphasen führten die Hellblauen nach 40 Minuten mit 20:17, als sie einen Siebenmeter und eine Hinausstellung kassierten.

Der junge Malthe Kronborg kam rein, hielt, und SønderjyskE gewann die folgende Unterzahlperiode mit zwei Toren.

Mors-Thys Widerstand war gebrochen, und SønderjyskE zog gnadenlos davon. Die Führung betrug zeitweilig zehn Treffer. 

August Wiger zeigte dabei erstmals, dass er nicht nur weiß, wo sich seine Mitspieler befinden, sondern auch wo das Tor steht und dürfte Selbstbewusstsein für kommende Aufgaben getankt haben.

Dank einer starken zweiten Hälfte war der Sieg für SønderjyskE mehr als verdient.

Der Druck aus dem Keller ist vorerst weg, und die Hellblauen können mit einem guten Gefühl in den Mini-Urlaub gehen, bevor am 10. November Fredericia zu Gast in Sonderburg ist. Dann sollte auch Noah Gaudin wieder einsatzbereit sein.

Mors-Thy – SønderjyskE (14:14) 28:33

Mors-Thy: Rasmus Bech, Rasmus Henriksen – Emil Hansson (3), Bjarke Christensen (7/3), Mads Hoxer Hangaard, Sander Øverjordet (2), Jacob Mikkel Hansen, Lasse Pedersen (5/1), Andreas Johann Nielsen (1), Viktor Siersbæk Bergholt, Erik Toft (2), Tim Sørensen (4), Axel Franzen, Jonas Hermannsen, Morten Linaa Libak.

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg – Andreas Lang (6), Sveinn Johannsson (4), Nikolaj Svalastog, Oliver Nøddesbo Eggert (1), Frederik Ladefoged (1), Morten Bjørnshauge, August Wiger (5), Marcus Dahlin (1), Kristian Stranden (6), Alec Smit (1), Viktor Nevers, Noah Gaudin, Tobias Møller (7/5).

Zeitstrafen: 3:5, Siebenmeter: 6:5. Schiedsrichter: Jacob Jæger Pagh/Kalle Thygesen.

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