Handball

SønderjyskE-Handballer fühlen sich um Sieg betrogen

SønderjyskE-Handballer fühlen sich um Sieg betrogen

SønderjyskE-Handballer fühlen sich um Sieg betrogen

Helsinge
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Adam Nyfjäll wurde in der Schlussekunde zu Boden gerissen, der Siebenmeterpfiff blieb aber aus. So mussten sich die SønderjyskE-Handballer mit einem 26:26-Unentschieden gegen Nordsjælland Håndbold begnügen.

Die SønderjyskE-Handballer haben den Abwärtstrend in der Liga nicht ganz aufhalten können. Die Hellblauen mussten sich bei Aufsteiger Nordsjælland Håndbold mit einem 26:26-Unentschieden begnügen und haben sich aus dem Tabellenkeller nicht befreien können, fühlten sich aber um den Sieg betrogen.

„Das war ein glasklarer Siebenmeter. Ich weiß nicht, wieso die Schiedsrichter sich in den Mittelpunkt spielen wollten“, schimpfte SønderjyskE-Assistenztrainer Lars Krogh Jeppesen nach der Schlusssirene über die spielentscheidende Szene wenige Sekunden vor Schluss.

Adam Nyfjäll wurde am Kreis zu Boden gerissen und brachte den letzten Wurf des Spiels nicht im gegnerischen Tor unter, doch der fällige Pfiff der Schiedsrichter blieb aus.

So brachte der Ausgleich von Johan Meklenborg 14 Sekunden vor Schluss Nordsjælland Håndbold einen hart erkämpfen Punkt im Abstiegskampf ein.

Der Aufsteiger erwischte den besseren Start und diktierte in den ersten 20 Minuten das Geschehen, auch weil  Thorsten Fries im SønderjyskE-Tor keinen einzigen Ball halten konnte und  nach 18 Minuten das erste Mal ausgewechselt wurde.  Der reaktivierte Christian Lynggaard kam ins Tor und trug u.a. mit einem gehaltenen Siebenmeter dazu bei, dass SønderjyskE die Partie gegen Ende der ersten Halbzeit erst einmal drehte. Bedrohlich hatte es das erste Mal ausgesehen, als Nordsjælland Håndbold sich in der 22. Minute mit 11:8 in Front bringen konnte, doch mit vier Toren innerhalb von drei Minuten hieß es plötzlich 11:12. SønderjyskE machte in der ersten Halbzeit viele technische Fehler, zeigte mitunter aber auch ansprechenden, temporeichen Handball und ging mit einer 14:12-Führung in die Halbzeitpause.

Die gute Ausgangslage war schnell wieder verschenkt. Aus einer 15:12-Führung wurde ein 15:16-Rückstand. Auch eine Auszeit konnte die Talfahrt nicht aufhalten. Nordsjælland brachte sich mit 20:17 (41.) in Front, doch SønderjyskE wachte noch rechtzeitig auf und kämpfte sich wieder ins Spiel zurück. 

Thorsten Fries war in der zweiten Halbzeit wieder ins Tor gekommen, ging aber mit einer bitteren Bilanz von null Paraden aus 15 Würfen wieder auf die Bank. Christian Lynggaard konnte in der Schlussphase einige Bälle halten, sodass SønderjyskE heran kam und beim 23:24 in der 54. Minute wieder in Führung gehen konnte.

Christoffer Fors brachte eine Minute vor Schluss SønderjyskE mit 26:25 in Front, doch es reichte nicht zum Sieg.

„Wir hatten zu wenige Torwartparaden“, kritisierte Lars Krogh Jeppesen nicht zuletzt seine erste Wahl zwischen den Pfosten.

Thorsten Fries hat aber die Chance zur Wiedergutmachung, wenn es am Sonnabend in Sonderburg zum Duell gegen seinen Ex-Klub KIF kommt. 

Nordsjælland Håndbold  - SønderjyskE (12:14) 26:26
Nordsjælland: Mike Jensen, Jakob Maarth Skaksen – Nicolai Pedersen (6), Carl-Emil Haunstrup, Mikkel Palmer, Dan Beck Hansen (1), Knud Ronau, Lasse Uth (4), Andreas Johann Nielsen (1), Aku Kreutzmann, Anders Mose, Jesper Dahl (5), Oliver Roepstorff, Nichlas Poulsen (2), Christian Køhler, Johan Meklenborg (7).
SønderjyskE: Thorsten Fries, Christian Lynggaard – Alexander Hansen (1), Mattias Thynell (5), Simon Kristiansen (2), Nikolai Emil Møller, Claus Kjeldgaard, Frederik Børm (2), Christian Jensen (3), Jacob Lyck, Christoffer Fors (1), Kenneth Bach Hansen, Adam Nyfjäll (3), Aaron Mensing, Chris Holm Jørgensen (3), Mikkel Kjær Møller (6/4).
Zeitstrafen: 2:3. Siebenmeter: 2:5.
Schiedsrichter: Jesper Kirkholm Madsen/Henrik Mortensen.
Zuschauer: 1.000.

Mehr lesen