HANDBALL

SønderjyskE ringt GOG nieder

SønderjyskE ringt GOG nieder

SønderjyskE ringt GOG nieder

Gudme
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Kristian Dahl Pedersen kam in der zweiten Hälfte und hielt die entscheidenden Bälle in der Schlussphase. Foto: Karin Riggelsen (Archiv)

In einer kampfbetonten Partie konnten die Handballer von SønderjyskE einen (9:10) 30:24-Sieg erzielen und damit zwei wichtige Punkte holen.

Von einem Spiel konnte am Mittwochabend in Gudme über weite Strecken nicht die Rede sein. Die Begegnung lebte von ihrer Spannung und ihrer Intensität. Sønderjyske scheiterte in der ersten Hälfte immer wieder an der starken GOG-Abwehr – sowohl bei Versuchen aus dem Rückraum als auch bei Anspielen an den Kreis. Das Team von Trainer Kasper Christensen hängte sich allerdings beeindruckend rein und zeigte Nehmerqualitäten, als es nicht so gut lief.

„Es war nicht immer schön, aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga gespielt haben. Da muss alles stimmen, um die zu schlagen. Und rein spielerisch ist es schwer dagegen anzukommen", erzählte Trainer Kasper Christensen nach dem Spiel.

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Die letzten beiden Partien gegen das Team aus Gudme waren jeweils mit 33:30 für SønderjyskE ausgegangen. Das mochte man angesichts der vielen vergebenen Chancen in der ersten Halbzeit gar nicht glauben. Sie endete mit einer 11:10-Führung für die Heimmannschaft.

SønderjyskE zeigte wieder einmal zwei Gesichter. Dieses Mal allerdings im selben Spiel. Sie begannen stark und gingen mit 3:1 in Führung. Doch dann folgte eine Periode, in der das Team – wie schon einige Male zuvor in dieser Saison – komplett einbrach. SønderjyskE erzielte über zehn Minuten lang keinen Treffer und zeigte dabei die gleichen Schwächen wie schon gegen Bjerringbro-Silkeborg und gegen Skanderborg Håndbold. Doch dieses Mal erholte sich das junge Team von den Rückschlägen.

Kasper Christensen sagte: „Es gibt zur Zeit zwei Seiten bei SønderjyskE – die Skanderborg-Seite und die GOG-Seite. Die Einstellung stimmte heute zu 100 Prozent und die Jungs haben weitergemacht, als es nicht besonders gut lief. Das will ich immer sehen."

Der Trainer schien in seinem ersten Timeout die richtigen Worte gefunden zu haben. Nach der langen Durststrecke traf SønderjyskE wieder und kam kurz vor Ende der ersten Halbzeit zum 9:9-Ausgleich.

Intensivität und Energie

Nach der Pause zeigte SønderjyskE dann das Gesicht, das vom dritten Platz herunter lächelt. Die Mannschaft spielte eine großartige zweite Hälfte, die sie mit sieben Toren gewannen. Der Rückraum traf und auch in der Abwehr setzte sich SønderjyskE besser durch. So entstand eine Führung von fünf Toren zehn Minuten vor Schluss. Kurz zuvor hatte Kristian Dahl Pedersen einen sensationellen Ball gehalten, dem er nach einem Dreher hinterher sprang.

Es war nach wie vor laut, warm und hitzig in der Halle, doch Spannung kam am Ende nicht mehr auf. Insgesamt eine beeindruckende zweite Hälfte von SønderjyskE, die Kasper Christensen so gerne an jedem Spieltag sehen würde.

„Ich brauche zu dem Spiel eigentlich nur zwei Worte sagen: Intensität und Energie. Das hat heute den Ausschlag gegeben", sagte der Trainer abschließend und nahm ein Schluck von seinem Gewinnerbier. Verdient hatte er es sich.

GOG Håndbold – SønderjyskE (11:10) 24:30

SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Kasper Olsen, Steffen Kjer Høi, Martin Beck, Mikkel Hansen, Rasmus Berthelsen (1), Aaron Mensing (5), Oskar Sunnefeldt (5), Mikkel Møller (7/1), Sveinn Johannsson (1), Christian Jensen (4), Jon Lindenchrone Andersen (4), Arnar BirkirHalfdansson (1), Oliver Nøddesbo Eggert (1), Lasse Hamann-Boeriths (1)

GOG Håndbold: Søren Haagen, Viktor Hallgrimsson – Odinn Rikhardsson, Arnar Arnarsson (4), Stig Tore Moen Nilsen (5), Frederik Bo Andersen (1), Josef Pujol (1), Emil Lærke (1), Oscar Bergendahl (1), Mathias Gidsel (1), Lasse Kronborg, Simon Pytlick, Henrik Tilsted, Emil Jakobsen (7/1), Lasse Møller (3), Frederik Clausen

Zeitstrafen: 5:4, Gelbe Karten 1:1, Siebenmeter: 1:1

Schiedsrichter: Jeppe Theis Vestergaard, Daniel Møller, Zuschauer: 1.731

 

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