Handball

Torwart Pedersen mit einem etwas anderen Blickwinkel

Torwart Pedersen mit einem etwas anderen Blickwinkel

Torwart Pedersen mit einem etwas anderen Blickwinkel

Sven Sörensen Sportredaktion
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Kristian Dahl Pedersen und seine Abwehr wollen wieder Beton anrühren. Foto: Karin Riggelsen

Der SønderjyskE-Torwart Kristian Dahl Pedersen über seine Vertragsverlängerung, die Leistungsdichte der Liga und die Fehleranalyse nach einem Spiel.

„Es stellte sich für mich nie die Frage, ob ich verlängern wollte. Bei SønderjyskE gibt es eine Menge Dinge, die mir gefallen und mich stolz machen, dass ich ein Teil davon sein darf. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Spielern und Verantwortlichen ist sehr spannend.“

Liga ausgeglichen

Für Kristian Dahl Pedersen gehören Niederlagen und Siege im Sport zum täglichen Geschäft und er hält die dänische Handball-Liga für eine „unvorhersehbare“ Liga.
„Jeder kann gegen jeden gewinnen und verlieren. Das haben wir wieder gegen Lemvig gesehen. Wir hatten nicht unseren besten Tag und der Gegner wuchs über sich hinaus.“
 Die Saison für die Hellblauen ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein kontinuierlich hohes Level sehr wichtig ist. Dann und nur dann kann man auch die großen Teams ärgern.

Mentaler Sport

„Für mich ist es unwichtig wer unser Gegner ist und wo er gerade in der Tabelle steht. Der Sport ist sehr mental. Alle Spieler in der Liga sind technisch und physisch fast gleich auf. Die Leistungsdichte ist sehr eng. Daher werden die Siege auch oft auf der mentalen Ebene entschieden. Das ist eben Handball“, so Kristian Dahl Pedersen.
Nach der nicht unbedingt zu erwartenden Niederlage gegen Lemvig-Thyborøn geht es jetzt am Sonntag ab 15 Uhr in der Skansen Arena gegen Århus.

Eigener Blickwinkel

Für die Aufarbeitung der Niederlage und gleichzeitig Vorbereitung auf ein schweres Heimspiel hat der Torwart sein ganz eigenes Rezept.


„Wir wissen, dass es momentan in unserer ansonsten guten Defensive hapert. Wenn wir konstruktiv sind, werden wir auch eine Lösung des Problems finden. Was wollen wir und was sind unsere Stärken? Hier gilt es anzusetzen. Es nutzt nichts zu analysieren, was der Gegner richtig gut gemacht hat und dabei uns nur auf unsere Fehler zu fokussieren. Der Fokus darf nicht an falscher Stelle liegen“, erklärt er.


Mit diesem etwas anderen Blickwinkel trifft der Torwart den Nagel auf dem Kopf. Denn SønderjyskE hat in ihren Spielen gegen die Top-3-Teams gezeigt, was es heißt den Fokus auf die eigenen Stärken zu haben. Wenn die Defensive wieder zu alter Stärke findet, wird es für jede Mannschaft schwer, gegen die Hellblauen zu gewinnen.

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