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Wiger: „Wie konnten wir das mit elf Toren verlieren?“

Wiger: „Wie konnten wir das mit elf Toren verlieren?“

Wiger: „Wie konnten wir das mit elf Toren verlieren?“

Silkeborg
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Trainer Jan Pytlick war gegen BSH mit keinem Teil seiner Mannschaft zufrieden. Foto: Karin Riggelsen

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Die SønderjyskE-Spieler schauten ungläubig zur Anzeigetafel. Was war beim 25:36 gegen Bjerringbro-Silkeborg schief gelaufen? Erklärungsversuche vom Spielmacher und seinem Trainer.

„Ich finde nicht, dass wir dieses Spiel so hoch hätten verlieren müssen, aber unsere schlechten Entscheidungen wurden eiskalt bestraft. Die erste Halbzeit sah gut aus, und dann machten plötzlich alle Mannschaftsteile Fehler. Zwei schlechte Angriffe, zwei Torwartfehler und zwei verpatzte Defensivaktionen – das waren sechs Tore und plötzlich lagen wir 26:19 zurück. Jetzt stehen wir da mit dem Gefühl: ‚Wie konnten wir das mit elf Toren verlieren?‘“, sagte Playmaker August Wiger nach der 25:36-Niederlage gegen Bjerringbro-Silkeborg zum „Nordschleswiger“.

Sein zweites Spiel als Playmaker für SønderjyskE lief deutlich besser als gegen Skive, doch freuen konnte er sich darüber nicht.

„Für mich persönlich war es besser als im ersten Spiel gegen Skive, aber es war kein gutes Spiel von uns. Wir machen nicht, was wir vorher besprochen haben“, so der Schwede. „Wir müssen jetzt verdammt noch mal bald Punkte holen.“

Sein Trainer sah ebenfalls an beiden Enden des Spielfeldes Probleme.

„Für mich lag es an zwei Dingen: Zum Ersten sind unsere Abschlüsse zu schlecht. Unsere Würfe aus der Distanz waren einfach nicht gut genug. Zum Zweiten stand unsere Abwehr nicht kompakt genug. Das sind zwei große Dinge und die verstärken sich noch gegenseitig. Wir haben nie unseren Rhythmus gefunden“, so Jan Pytlick.

„Es ist natürlich ärgerlich, dass wir mit elf Toren verlieren. Das hätte man sicher begrenzen können. Aber da war die Partie schon entschieden, und wir sind etwas mehr Risiko eingegangen. Das Wichtigste für uns ist jetzt, einen Spielrhythmus zu finden, der über 60 Minuten funktioniert.“

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