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SønderjyskE bricht komplett zusammen

SønderjyskE bricht komplett zusammen

SønderjyskE bricht komplett zusammen

Silkeborg
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Marcus Dahlin begann stark, konnte das Niveau aber nicht lange halten. Foto: Karin Riggelsen

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Die Ligahandballer haben gegen Bjerringbro-Silkeborg eine deutliche 25:36-Klatsche eingesteckt. Dabei sah es nach der ersten Hälfte gar nicht so schlecht aus.

Nein, so schlecht war das eigentlich gar nicht. Nicht in der ersten halben Stunde zumindest.

Doch ein Spiel dauert bekanntlich 60 Minuten. Und was sich in der zweiten Hälfte bei SønderjyskEs 25:36-Niederlage abspielte, sah gar nicht gut aus.

Bjerringbro-Silkeborg war gut, aber SønderjyskE darf sich am Ende niemals so abschlachten lassen.

Guter Beginn, böses Ende

SønderjyskE begann stark, Torhüter Kasper Larsen zeigte gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen in den ersten zehn Minuten vier Paraden und wirkte besessen darauf, an alter Wirkungsstätte zu glänzen.

Vorne hatte Marcus Dahlin im rechten Rückraum die Chancen bekommen, dem Spiel seinen Abdruck zu verleihen, und er wirkte anfangs äußerst treffsicher – es dauerte allerdings nicht lange, bis BSH-Keeper Mikkel Møller Løvkvist die passenden Mittel gegen seine Würfe fand.

Andreas Lang machte es auf der Position besser, und insgesamt fielen acht von SønderjyskEs 12 Treffern in der ersten Hälfte von dieser Seite.

BSH deutlich schneller auf den Beinen 

Die Partie war in der ersten Hälfte völlig offen, auch Paraden gab es auf beiden Seiten gleich viele. Die Gastgeber nutzten die Fehlwürfe von SønderjyskE allerdings effektiver.

Bjerringbro-Silkeborg konterte blitzschnell und gefährlich, SønderjyskE kam nicht so recht vom Fleck und musste sein Spiel immer wieder neu aufbauen.

Es fiel BSH generell deutlich leichter, Tore zu werfen.

Am Ende der ersten Halbzeit fehlten den Hellblauen trotzdem nur zwei Treffer zum Ausgleich.

Zwei Tore, die man an vielen Stellen hätte finden können. Am Pfosten, an der Latte, in den Händen der Abwehr oder des Torhüters.

Denn Möglichkeiten hatte SønderjyskE genug.

Ende mit Schrecken

In diesem Punkt glich die zweite Halbzeit der ersten sehr. SønderjyskE kam immer wieder zu guten Möglichkeiten und scheiterte am starken BSH-Keeper, an der Abwehr oder an sich selbst.

Auf der Gegenseite verwarfen die Gastgeber kaum noch einen Ball und zogen immer weiter davon.

Bald wirkte es so, als habe SønderjyskE der Mut verlassen.

August Wiger spielte deutlich besser als noch gegen Skive, aber er ist nun einmal kein Noah Gaudin, der Spiele im Alleingang entscheidet, oder ein Thomas Mogensen, der das Team hätte einpeitschen und mitreißen können.

Am Ende wurde die Niederlage dann nach einer ansprechenden ersten Hälfte doch noch übertrieben happig, und die Fans der Hellblauen müssen hoffen, dass dieser Nackenschlag keine bleibenden Schäden hinterlassen hat.

SønderjyskE befindet sich in der Tabelle mittlerweile im freien Fall – der nächste Gegner ist TTH Holstebro.

Bjerringbro-Silkeborg – SønderjyskE (15:13) 36:25

Bjerringbro-Silkeborg: Mikkel Møller Løvkvist, Joakim Toft Jensen (1) – Ludvig Hallbäck (2), Patrick Boldsen (2), Nikolaj Øris Nielsen (4), Jacob Lassen, Jeppe Gade (6/1), Alexander Lynggaard (3), Mads K. Andersen (2), René Toft Hansen (2), William Bogojevic (7), Sebastian Skøtt, Aksel Horgen (2), Henrik Tilsted (4), Sasser Sonn (1).

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg – Andreas Lang (4), Sveinn Johannsson, Nikolaj Svalastog, Oliver Nøddesbo Eggert, Frederik Ladefoged (5), Morten Bjørnshauge (1), Malthe Damgaard, August Wiger (4), Marcus Dahlin (5), Kristian Stranden (1), Alec Smit (1), Viktor Nevers (2), Noah Gaudin, Tobias Møller (2/2).

Siebenmeter 2:2, Zeitstrafen 1:2, Schiedsrichter: Michael Gunnar Skjøth Søegaard/Thomas Kalisz Nielsen. Zuschauer: 1.754.

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