Handball

Emil Bergholt: Spielanteile als ausschlaggebender Faktor

Emil Bergholt: Spielanteile als ausschlaggebender Faktor

Emil Bergholt: Spielanteile als ausschlaggebender Faktor

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Tondern/Tønder
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Emil Bergholt jubelte in der abgelaufenen Saison häufig nur von der Bank mit seiner Mannschaft. Foto: Scanpix

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Der 19-Jährige von Skjern zu TM Tønder gekommene Emil Bergholt hat klare Ziele für seine Entwicklung und fühlt sich in Tondern sehr wohl.

Für einen anderen Handball-Verein als Skjern zu spielen war eigentlich in der ursprünglichen Geschichte von Emil Bergholt nicht vorgesehen. Der Vater, Henrik Bergholt, war eine Klub-Ikone beim  amtierenden Pokalsieger und kann über 350 Spiele und Erfolge im Challenge Cup für Skjern vorweisen. Für den 19-jährigen Kreisläufer, der zehn Jahre das grüne Trikot übergestreift hat, keine einfache Entscheidung, sich einem anderen Verein anzuschließen. Die nur sehr eingeschränkten Minuten auf dem Feld aber machten den Schritt für Bergholt unumgänglich.

„Viel bessere Lehrmeister am Kreis als Thomas Klitgaard und Bjarte Myrhol in Skjern  findet man in Dänemark sicherlich nicht, und ich nehme viel Erfahrung mit. Ich möchte diese aber auch im Spiel einsetzen. Die Möglichkeit bekomme ich bei TMT“, so der 19-Jährige, der im Sommer seine Schule abgeschlossen hat und in Tondern zum ersten Mal alleine wohnt.  Ein Umstand, der Emil Bergholt aber nicht sonderlich zu schaffen macht.

„Skjern und Tondern sind von der Struktur der Stadt her sehr ähnlich. Die ruhige und entspannte Umgebung kommt mir sehr entgegen. Das Verlassen des Elternhauses war da schon die größte Veränderung“, so der 19-Jährige mit einem für ihn typischen breiten Grinsen. Vornehmlich hat Emil Bergholt den Schritt aber gewagt, um sich seine sportlichen Ziele zu erfüllen.

„Ich wollte mehr Spielzeit und eine größere Rolle mit größerer Verantwortung. Da kann ich bereits nach den ersten Wochen schon sagen, dass ich da bei TM Tønder auf einem guten Weg bin. In den Testspielen habe ich viel Zeit auf dem Feld bekommen“, so der 19-Jährige, der klare Vorstellungen davon hat, was ihm in Skjern gefehlt hat.

„Ich möchte mich weiterentwickeln, und das geht nur mit viel spielen. Die zwei Minuten hier und da, die ich in Skjern zuletzt bekommen habe, haben dafür einfach nicht gereicht. Ich habe das Handballspielen vermisst“, so Emil Bergholt.

Neben seinen persönlichen Zielen tut sich der 19-Jährige aber noch schwer damit, Ziele für die Saison zu benennen.

„Wir werden natürlich versuchen, die Liga zu halten, und dabei wird uns unsere Halle auch wieder helfen, aber viel mehr kann ich noch nicht sagen“, so Bergholt, der den Blick bereits 
auf die kommenden Testspiele vom 17. bis 20. August im Spar Nord Bank Cup richtet. 

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