Handball

Der Meister war am Ende eine Nummer zu groß

Der Meister war am Ende eine Nummer zu groß

Der Meister war am Ende eine Nummer zu groß

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Tondern/Tønder
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Foto: Friedrich Hartung

Die Handballer von TM Tønder konnten dem Meister aus Aalborg in der zweiten Halbzeit Paroli bieten, an der 26:30-Niederlage gab es am Ende aber dennoch nichts zu rütteln.

Die Handballer von TM Tønder haben nach einer couragierten zweiten Halbzeit eine 26:30-Niederlage gegen den amtierenden Meister aus Aalborg eingesteckt. Dabei konnte aber insbesondere die Leistung von Ersatzspielmacher Thomas Oesen die Hoffnung auf Besserung im Spiel der Tonderaner schüren. Am Ende war die Klasse von Aalborg jedoch zu groß, um  zu punkten. 

Nach dem schwachen Start in der Liga mit vier Niederlagen in Folge standen die Handballer von TM Tønder gegen den Meister aus Aalborg vor der Partie unter Zugzwang. Dabei zeigt die Statistik, der in der Champions League stark aufspielenden Handballer aus Aalborg, dass sich Erfolg und Misserfolg stetig abwechseln. Ein Umstand, der TMT-Trainer Torben Sørensen vor dem Spiel amüsiert hat, wären seine Mannen somit mit gewinnen dran. 

Doch der Beginn der Partie verhieß nichts Gutes. Die Gastgeber taten sich schwer eine Lücke in der physisch sehr starken Deckung der Gäste zu finden und wenn doch hielt Gäste-Keeper Søren Pedersen gut. Auf der anderen Seite spielten die Champions League gestählten Handballer aus Aalborg gerade zu Beginn in einem ganz anderen Tempo als die Heimmannschaft. Immer wieder wurde die gute Flügelzange der Gäste freigespielt und erzielte alleine im ersten Durchgang gemeinsam neun Treffer.

Die Heimmannschaft stabilisierte sich aber bis zur Mitte der Halbzeit und konnte den Abstand bei vier Toren halten. Wenngleich für jedes Tor großer Aufwand betrieben werden musste. Doch TM Tønder ist in heimischer Halle eine andere Mannschaft, als die die sich auswärts nicht aus ihrem Tief befreien kann. Angeführt von einem guten Rune Hoyer Schrøder und einer deutlich offensiveren Abwehr bekamen die Gastgeber Zugriff und nutzten die hitziger werdende Stimmung, um zu verkürzen. Aalborg schlug aber zurück und konnte die Führung beim 18:14 zur Pause auf vier Tore halten.

Die Hausherren hatten in der Pause nochmal neuen Mut gefasst. In Abwesenheit vom etatmäßigen Spielmacher Kristian Stoklund schwamm sich der junge Thomas Oesen frei und spielte seine Nebenleute reihenweise in gute Positionen. Den Ausgleich hatten die Gastgeber dabei gleich drei Mal auf der Hand nach 45 Minuten, doch fallen wollte er nicht. Die Gäste antworteten einer Spitzenmannschaft entsprechend und zogen innerhalb  von drei Minuten wieder auf fünf Tore davon.

TM Tønder versuchte in der Schlussphase weiterhin alles, aber wirklich brenzlig wurde es für die  routinierten Gäste nicht mehr. 

Am Ende stand eine der Leistung entsprechende  26:30-Niederlage. Eine Niederlage, die aber die Hoffnung  auf bessere Ergebnisse keimen lässt. TM Tønder konnte  zeigen, dass auch ohne Kristian Stoklund mit Struktur und großem Einsatz erfolgreich gespielt werden kann. 

TM Tønder – Aalborg Håndbold (14:18) 26:30


TM Tønder: Mathias Høyer Mosel, Christian Trans – Morten Jørgensen, Thomas Oesen (3), Thomas Schultz Clausen (1), Emil Bergholt (2), Oliver Nøddesbo Eggert (5), Hans Martin Asmussen, Rolf Ravn (1), Kristian Klitgaard (6/5), Niclas Thyssen (1), Martin Kærgaard Pedersen, Mads Thomsen, Benjamin Holm, Rune Hoyer Schrøder (6), Ulrik Nøddesbo Eggert (1).

Aalborg Håndbold: Søren Pedersen, Mikael Aggefors – Janus Smaráson (1), Patrick Wiesmach (4), Sebastian Barthold (8), Martin Larsen (3), Jakob Hessellund, Simon Hald Jensen (3), Magnus Saugstrup, Andreas Holst Jensen (2), Tobias Ellebæk (3), Lovro Jotic (1), Arnor Atlason (1), Jesper Meinby, René Antonsen (2), Buster Juul (2/2).

Zeitstrafen: 4:1. Siebenmeter: 6:3.
 

Schiedsrichter: Mads Hansen/Martin Gjeding. 

Zuschauer: 531

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