Handball

„Wir haben alles vermissen lassen“

„Wir haben alles vermissen lassen“

„Wir haben alles vermissen lassen“

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Skanderborg
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Foto: Scanpix

TMT-Trainer Torben Sørensen nimmt nach der deftigen Pleite gegen Skanderborg kein Blatt vor den Mund.

Die Enttäuschung stand TMT-Trainer Torben Sørensen nach dem blamablen Auftritt gegen Skanderborg ins Gesicht geschrieben und entsprechend nahm der neue Coach auch kein Blatt vor den Mund.

„Ich kann mich nur bei den mitgereisten Fans für die gezeigte Leistung entschuldigen. Wir haben alles vermissen lassen und mussten auf die harte Tour feststellen, dass, wenn wir nicht zu 100 Prozent da sind, keine Chance haben auch nur irgendetwas zu gewinnen. Das war ein grober Off-Day und die Mannschaft mit mehr Leidenschaft und Siegeswillen hat verdient gewonnen. Wir sind total auseinandergefallen“, so Sørensen. Auch Spielmacher Kristian Stoklund schlägt in die gleiche Kerbe.

„Im Grunde haben wir die Fehler die wir im Angriff gemacht haben mit in die Abwehr genommen. Am Ende aber hat die Mannschaft gewonnen, die es mehr wollte und das können wir uns so nicht erlauben. Es ist nicht akzeptabel, für eine Mannschaft in der Liga, nicht immer 100 Prozent da zu sein. Das müssen wir uns ankreiden und definitiv besser machen", so Stoklund.

Den Knackpunkt der Partie hat Torben Sørensen aber erst zum Ende der ersten Halbzeit ausgemacht.

„Wir kommen ja gut in das Spiel und erspielen uns auch bis zum 5:9 nach 20 Minuten gute Chancen. Wir nutzen sie aber nicht und dann kommt so richtig der Bruch bei uns. Unser Unterzahlspiel und auch das Spiel im sieben gegen sechs war einfach unterirdisch und dafür sind wir bis zur Pause bitter bestraft worden“, so der Trainer. Kristian Stoklund hat bei sich und seinen Mannschaftskollegen in dieser Phase auch ein wenig Angst beim Abschluss ausgemacht.

„Wir schießen den Torhüter ja regelrecht warm und dann fangen wir an die letzten Schritte nicht mehr zu machen und ziehen immer zurück. So kannst du Skanderborg natürlich auch nicht gefährlich werden. Wir werden uns das auf Video sicherlich nochmal anschauen und dann wieder besser machen. Das darf sich nicht wiederholen“, so Stoklund.

Torben Sørensen aber hat sich auch einige wenige positive Dinge notiert.

„Im Hinblick auf die kommenden Aufgaben, war es für uns wichtig, dass wir in der Schlussphase nochmal gegenhalten konnten und in der Bereitschaft zulegen konnten. Wir müssen das in der kommenden Woche sicherlich aufarbeiten, aber dann warten schon die kommenden Aufgaben und wir haben definitiv ein höheres Niveau, als das, was wir gegen Skanderborg gezeigt haben“, so Torben Sørensen abschließend.

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