„Wir wachen viel zu spät auf. Wenn wir in allen Spielen in den ersten 40 Minuten so auftreten, werden wir in dieser Liga nicht viele Punkte holen. Das haben wir heute gelernt: So können wir einfach nicht auftreten“, sagte Trainer Michael Wollesen nach der 30:32-Niederlage gegen Grindsted am Freitagabend.

Er hatte fürchterliche 40 Minuten seiner Mannschaft gesehen. TM Tønder lag zeitweise mit 13 Toren zurück.

„Grindsted hatte einfach die bessere Einstellung heute. Wir haben in den ersten 40 Minuten so gut wie alle Zweikämpfe verloren. Wir mussten uns unsere Chancen hart erarbeiten und das hat uns gestresst. Wir wussten, dass Grindsted mit viel Druck kommen wird, aber wir konnten uns dem nicht widersetzen“, so der Coach.

Geschlagene 24 Minuten dauerte es, bis einer seiner zwei Keeper erstmals einen Ball hielt, doch entscheidend war, was vor den Torhütern passierte, meint der Trainer.

„Die Torhüter trifft keine Schuld an den mangelnden Paraden. Die Abwehr hat sie bei den 20 Toren in der ersten Halbzeit im Stich gelassen. Die Defensive war einfach nicht bereit“, so Wollesen.

Immerhin konnte TM Tønder am Ende bis auf zwei Tore herankommen. So ist zwar das Spiel verloren gegangen, doch der Glaube an die eigenen Fähigkeiten ist noch da.

„Es war wichtig, dass wir am Ende noch einmal zurückgekommen sind und nicht mit 15 oder 20 Toren verloren haben. So konnten wir mit einem halbwegs guten Gefühl hier rausgehen“, sagte Michael Wollesen.