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Aus persönlichen Gründen: Superligatrainer tritt zurück

Aus persönlichen Gründen: Superligatrainer tritt zurück

Aus persönlichen Gründen: Superligatrainer tritt zurück

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Aalborg/Apenrade
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Jacob Friis ist ab sofort nicht mehr Cheftrainer beim Superligisten AaB. Foto: Claus Bech/Ritzau Scanpix

Wegen der schweren Erkrankung seiner jüngsten Tochter hat Jacob Friis am Donnerstag seine Arbeit als Cheftrainer bei AaB niedergelegt.

Jacob Friis hat am Donnerstag seinen sofortigen Rücktritt als Trainer beim Superligaklub AaB verkündet. Dies teilt der Verein auf seiner Webseite mit. Er wolle sich mehr um seine Tochter kümmern, die seit fast einem Jahr an Leukämie erkrankt ist.

„Ich möchte betonen, dass sich der Zustand meiner Tochter nicht verschlechtert hat. Aber meine Familie und ich befinden uns immer noch mitten in einer Phase, in der Luna tapfer darum kämpft, sich von der Transplantation zu erholen“, sagt der Trainer zu aabsport.dk. „Sie braucht mich, und ich brauche sie. Wir benötigen einander in unserer Familie, und wir möchten heil aus dieser Sache herauskommen“, so Jacob Friis.

Mit der Arbeit als Cheftrainer sei es zeitlich nicht möglich, beide Aufgaben ausreichend wahrzunehmen – daher die Entscheidung, den Klub zu verlassen.

„Ich liebe meine Familie und ich liebe AaB. Der Verein ist ein Teil von mir, seit ich vier Jahre alt war, und ich bin stolz darauf, Cheftrainer bei AaB gewesen zu sein“, sagt Jacob Friis.

„Ich möchte Lunas Behandlung und Therapie nicht aus der Ferne verfolgen. Ich bin ihr Vater und ich möchte bei ihr und dem Rest der Familie sein. Obwohl dies keine einfache Entscheidung für mich war, war es auch nicht die schwierigste. Die Familie ist das Wichtigste“, so Jacob Friis.

Sein bisheriger Co-Trainer Peter Feher leitet ab sofort das Training; Rasmus Würtz übernimmt die Rolle als Assistenztrainer.

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