In dieser Saison wird es keinen Champions-League-Sieger im Frauenhandball geben, teilt der europäische Handballverband EHF am Freitagmittag mit.

Das Final-4-Turnier sowie die ausstehenden Achtelfinalpartien werden entgegen früherer Pläne gestrichen – ursprünglich war geplant, dass das Turnier Anfang September fortgesetzt wird.                                 

Die Enttäuschung ist groß sein beim dänischen Meister. Das Team von Trainer Jesper Jensen hatte eine sensationelle Gruppenphase gespielt und stand im Viertelfinale gegen ŽRK Budućnost Podgorica aus Montenegro.

„Das tut mir leid. Sowohl wirtschaftlich als sportlich ist das ein harter Schlag für uns“, sagt Trainer Jesper Jensen. „Mein erster Gedanke ist, dass es total ärgerlich ist und merkwürdig, dass man sich nicht einmal die Möglichkeit bis Oktober offengehalten hat“, so der Coach von Team Esbjerg der auch die dänische Nationalmannschaft der Frauen trainiert. 

Miniturnier in Ungarn

Der Plan des europäischen Handballverbandes hatte vorgesehen, dass alle verbleibenden Spiele bei einem Turnier in Budapest vom 3. bis 6. September ausgetragen werden, doch die ungarischen Behörden sollen nun von der Durchführung abgeraten haben.

„Das Konzept war total spannend. Ich finde, wir haben uns als Mannschaft sehr gut geschlagen und wir haben gezeigt, dass wir alle besiegen können. Wir wären nicht als Favoriten angereist, aber ich denke, dass wir eine gute Chance gehabt hätten, um Buducnost zu schlagen und ins Halbfinale einzuziehen. Der Traum von der Trophäe war noch lange nicht vorbei“, sagt Jesper Jensen.

Mitte September beginnt bereits die kommende Champions-League-Saison der Frauen. Mit Team Esbjerg und Odense Håndbold treten zwei dänische Mannschaften um den Titel an.