HANDBALL

Claus Mogensen nach Timeout-Trick gesperrt

Claus Mogensen nach Timeout-Trick gesperrt

Claus Mogensen nach Timeout-Trick gesperrt

Kopenhagen
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Clever oder unsportlich? Claus Mogensen Foto: Liselotte Sabroe / Ritzau Scanpix

Der Trainer von København Håndbold, Claus Mogensen, ist für zwei Spieltage gesperrt worden. Dies erklärte der Disziplinarausschuss des dänischen Handballverbandes.

Mogensen hatte ein Schlupfloch in der neuen Timeout-Regel genutzt. Diese besagt, dass alle Offiziellen eines   Klubs den neuen Timeout-Knopf drücken können.

Als København Håndbold kurz vor Schluss mit einem Tor zurück lag und die gegnerische Mannschaft den Ball Ball hatte, schickte er den Physiotherapeuten des Teams an den Schiedsrichtertisch, um den Timeout-Knopf zu drücken. Dies hat einen Strafwurf und eine Hinausstellung der Person, die den Knopf gedrückt hat, zur Folge. Der Trainer wollte so vermeiden, dass er selbst hinausgestellt wird.

„Wir sahen das als einzige Möglichkeit, den Ball zu erobern“, sagte Claus Mogensen nach dem Spiel. Seine Hoffnung, war, dass der Strafwurf gehalten wird, und seine Mannschaft einen Gegenstoß einleiten kann.

Der Verband sperrte Mogensen nun nachträglich für zwei Spieltage wegen „grob unsportlichem Verhalten“.  Neben der Sperre kommen noch Kosten in Höhe von 5.132 Kronen auf den Verein zu. Die Summe setzt sich aus einem Strafgeld von 3.000 Kronen und Verfahrenskosten von 2.132 Kronen zusammen.

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