Das spektakuläre 4:4-Unentschieden im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Conference League auswärts gegen PSV Eindhoven hatte Hoffnungen auf eine Überraschung geweckt, doch die Fußballer vom FC København sind brutal auf den Boden der Tatsachen geholt worden.

Der Superliga-Tabellenführer hat im Rückspiel vor eigenem Publikum eine saftige 0:4-Pleite einstecken müssen. Torwart Kalle Johnsson machte alles andere als eine gute Figur, doch auch seine Vorderleute waren über weite Strecken gegen den niederländischen Traditionsverein chancenlos.

Das Aus für den FCK hat für den dänischen Fußball verheerende Folgen. Die Kopenhagener waren der letzte dänische Vertreter in einem der drei europäischen Wettbewerbe, und durch die Niederlage sind die Top 15 in der Fünfjahreswertung der UEFA nicht mehr zu erreichen.

Keine Europa League mehr

Der dänische Fußball verliert somit ab der Saison 2023/24 einen der zwei Plätze in der Champions-League-Qualifikation. 

Nur noch der dänische Meister darf in der Champions-League-Qualifikation ran. Die übrigen drei dänischen Teilnehmer dürfen sich nicht einmal Hoffnungen auf die Europa League machen, sondern nehmen an der Qualifikation zur Conference League teil. 

Eine dänische Teilnahme in der Europa League wird es nur geben, wenn der dänische Meister in der Champions-League-Qualifikation scheitert.

In der laufenden Saison waren fünf dänische Mannschaften am Start, und das wird auch in der folgenden Saison noch so sein. 

In der laufenden Saison war AGF in der Conference-League-Qualifikation kläglich an Larne FC gescheitert, Brøndby IF und der FC Midtjylland nahmen an der Europa League teil, während der FC København und Pokalsieger Randers FC in der Conference League die Gruppenphase überstanden und erst in der K.-o.-Runde scheiterten. 

Die höchste Punktausbeute seit fünf Jahren sprang heraus, doch die reichte nicht, um Dänemark in den Top 15 der Fünfjahreswertung der UEFA zu halten.