Handball

Dänen fühlten sich im kleinen Finale verschaukelt

Dänen fühlten sich im kleinen Finale verschaukelt

Dänen fühlten sich im kleinen Finale verschaukelt

Zagreb
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Foto: Scanpix/Liselotte Sabroe

Dänemarks Handballer sind bei der Europameisterschaft in Kroatien ohne Medaille geblieben. Der Olympiasieger musste sich im kleinen Finale dem Weltmeister aus Frankreich mit 29:32 geschlagen geben. 

Die Dänen fühlten sich von den  rumänischen Schiedsrichtern verschaukelt. die  einseitig pfiffen und auch ein dänisches Comeback in der Schlussphase vereitelten, als sie ein Kontertor von Rasmus Lauge zum 27:28 nicht gaben, weil sie zuvor einen technischen Fehler gesehen haben wollten. Die krasseste von vielen Fehlentscheidungen.

„Wir haben schon bessere Handballspiele gemacht. Das können wir besser machen, aber ich bin in erster Linie über die Leistung der beiden rumänischen Schiedsrichter erschüttert – das war nicht in Ordnung“, sagte ein zerknirschter DHF-Sportchef Morten Henriksen unmittelbar nach Spielende zu TV2.

Unterm Strich war es aber die bessere Mannschaft, die sich am Ende durchsetzte. Die Franzosen lagen Mitte der ersten Halbzeit noch mit 8:10 hinten, gingen aber mit 16:12 in Führung und schienen eine Vorentscheidung  erzwungen zu haben, als sie sich in der zweiten Halbzeit gegen eine dänische Auswahl, die ohne den angeschlagenen Abwehrchef  René Toft Hansen in der Deckung Probleme hatte, auf 28:23 abgesetzt hatten. Die Dänen gaben sich nicht auf und kamen wieder heran, bevor sie durch überforderte rumänische Schiedsrichter sowie von einem überragenden Nikola Karabatic ausgebremst wurden.

„Es ist keine Schande, gegen die beste Mannschaft der Welt zu verlieren. Wir haben die Medaille am Freitag verpasst, nicht heute“, meinte Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen über den undankbaren vierten Platz bei seiner ersten großen Endrunde. 

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