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Dänische Enttäuschung

Dänische Enttäuschung

Dänische Enttäuschung

Kopenhagen
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Jonas Høgh-Christensen verpasste 2012 nur knapp den Olympiasieg im Finn Dinghy. Foto: dpa

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Paul Elvstrøm wurde im Finn Dinghy dreimal Olympiasieger, Jonas Høgh Christensen gewann 2012 in dieser Bootsklasse die olympische Silbermedaille, doch künftig hat der dänische Segel-Verband eine Medaillenchance weniger.

Der Finn Dinghy rutscht nach Tokio 2020 aus dem olympischen Programm, und das sorgt bei der dänischen Segelunion für Enttäuschung.

„Wir verlieren eine klassische Olympia-Jolle, und es wird männliche Segler über 90 Kilo geben, die sich mit gutem Recht  im olympischen Segelsport heimatlos fühlen werden“, sagt Thomas Jacobsen, Sportchef von Dansk Sejlunion, der 2000 in Sydney mit dem Apenrader Jesper Bank Olympiasieger wurde: „Ich sehe aber auch Möglichkeiten. Das Ozeansegeln ist heute eine starke, globale Segelsportart mit großer kommerzieller Durchschlagskraft. Auch im Kitesurfen haben wir in Dänemark entlang den Küsten gute Möglichkeiten, gute Kitesurfer zu entwickeln. Vielleicht werden wir hier voll einsteigen.“ 

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